Savonius, Generator und mein Redebedarf

Re: Savonius, Generator und mein Redebedarf

Beitragvon vm » So 3. Nov 2013, 12:07

Hallo Michael

:? da sollte nichts Kippeln oder Schwanken !!!!!

Das dürfen nur die hier:

PB032086.jpg
PB032086.jpg (290.21 KiB) 8050-mal betrachtet


:D mfg.Volker
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Re: Savonius, Generator und mein Redebedarf

Beitragvon Raphi » Di 5. Nov 2013, 14:50

Hallo Michael/Covenant,

ich habe hier interessiert mitgelesen und klinke mich ein, weil ich exakt das gleiche Savonius Windrad vor kurzem bei Ebay erworben habe einschließlich des okin-Generators. Alles vom Verkäufer projetos.
Ich stehe ebenfalls vor dem Problem, das ich bisher so gut wie nichts mit der geringen erzeugten Volt-Zahl anfangen kann - ebenfalls maximal 3bis 4 Volt. Auch durch einen step-up-Wandler ließ sich nicht auf 12Volt kommen, um zum Beispiel eine 12Volt batterie zu laden.
Die Windverhältnisse hier bei mir im benachbarten Wolfsburg/Niedersachsen sind wohl ähnlich wie im 'Land der Frühaufsteher' ;)

Bin jetzt auch am überlegen, wie man einen Fahrrad-Nabendynamo am oben genannten savonius zum Laufen bringen könnte. Hab mir bei Ebay einen shimano nabendynamo gebraucht erstanden...

Gruß Jürgen
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Re: Savonius, Generator und mein Redebedarf

Beitragvon Ekofun » Di 5. Nov 2013, 16:22

Hallo zusammen,

meiner Meinung nach ist der Windrad zu klein,hat nur 0,28 m^2 Fläche.Und geni braucht viel Umdrehungen.
Besser wäre das Sie selbst ein Savonius bauen mit zwei Etagen um 90 Grad versezt mit Massen: D = 50cm,H = 50cm
so haben sie dann eine Fläche von 0,5 m^2.Und einen Scheibengeni der keine Rastung hat.Anlage ist klein und kann dann bessere Ergebnisse geben.

Grüße

Ekofun
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Re: Savonius, Generator und mein Redebedarf

Beitragvon Famzim » Di 5. Nov 2013, 19:14

Hallo

Ich hab mich jetzt mal am Fahrrad schlau gemacht und die Rastung am Nabendynamo ermittelt.
Meiner rastet 28 mal bei einer Umdrehung, hat somit 28 Magnete und erzeugt bei 1U/sek eine Frequenz von 14 Hz.
Das Rad hat 70 cm Durchmesser und dreht bei 15 kmh also ~ 2 mal in einer sek.
Das ist auch die Drehzahl die ein S Rotor bei 3 m Wind und 50 cm D dreht.

Soll nun statt 6 V eine Spannung von 12 V erzeugt werden kann das mit einem kleinen Trafo gemacht werden, die Leistung ist ja nur 3 W !
Die Frequenz allerding auch nur 28 Hz.
Das muß, da es sehr wichtig ist, in die Berechnung des Trafos mit eingehen.
Die Spannungsangaben sind ja zb 230 V - 12 V - 50-60 Hz.
Normale Trafos sind auch als Trenntrafo gebaut, und haben daher für jede Spannung eine eigene, von den anderen getrennte Wicklung.
Ein Trafo mit Ausgang 2 mal 12 V , gleich auch 24 V, wäre dann für 6 zu 12 V und 25 Hz geeignet.(alles nur Sekundärseitig).
Da die 230 V Wicklung dabei nicht gebraucht wird , ist es dann ein Spaartrafo, und keine Trennung von Primär und Sekundär nötig.
Statt der 230 V Wicklung kann die Wicklung mit 2 mal grösserem Querschnitt gewickelt werden.
Der Trafo hat dann eine über 2 mal grössere Nennleistung , aber nur bei 50 Hz.
(Ich kann das mal, bei Interesse näher erklären).
Bei 3 W würde ein 3 W Trafo also auch bei 28 Hz ausreichen. (Wicklung bei 50 Hz dann 12 zu 24 V, also 24 V mit Anzapfung in der Mitte).
Mit so einem "umgewickelten" teil kann die zu niedrige Spannung beliebig erhöht werden, bei geringen Verlusten, ohne gleichrichtung und Elektronik dazwischen.
Ich habe zb ein 400 W Trafo zum Basteln, als Trenntrafo, die Verluste sind für das Eisen etwa 16 W !!
Als Spaartrafo könnte er über 800 W bei gleichen Verlusten übertragen !
Einen T zu wickeln ist auch einfacher als einen Generator zu bauen.
Man braucht für jede Phase einen Trafo oder einen für 3 Phasen, bei Drehstrom.

Gruß Aloys.
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Re: Savonius, Generator und mein Redebedarf

Beitragvon Bernd » Di 5. Nov 2013, 20:28

Den Trafo, der ausserdem den Anlauf erschweren würde, braucht es gar nicht weil ab ca. 60 - 80 Umdrehungen bereits 12 Volt Spitzenspannung aus einem Nabendynamo heraus kommen.
Das heisst die Spitzen der Spannungsamplituden ragen dann schon in den 12V Bereich hinein und ein 12V Akku würde bereits mit einigen Milliampere geladen.
Bei weiterer Drehzahlerhöhung steigt dann der Ladestrom immer weiter an bis er ca. 500mA erreicht, was ca. 6 Watt Leistung entspricht.

Grüsse

Bernd
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Re: Savonius, Generator und mein Redebedarf

Beitragvon covenant » Fr 8. Nov 2013, 13:09

An/Für Jürgen.

Hallo,

also bin ich nicht alleine. Das ist schon mal gut. Meine Planungen für das Frühjahr gehen da hin, statt einem zwei Pfosten 7x7 zu verwenden. In einem Abstand der etwa 10-15cm grösser ist als der Durchmesser des projetos Windrades.
Oben am Ende der Pfosten dann ein Querbalken, etwa 1,20-1,40m darunter noch ein QUerbalken. Von Querbalken zu Querbalken dann vertikal Lager (gute :-) ins Holz eingebracht und dann die Gewindestange, auch vertikal. Diesmal nehme ich eine Gewindestange nicht aus dem Baumarkt, sondern eine 8.3 (heisst so), die sind fester und stabiler. Oder vllt. Bohrungen grösser machen und M16 oder M20 nehmen. Natürlich braucht das Konstrukt schon eine ordentliche Höhe. 5m Pfosten zu nehmen ist der Plan.

Vorteil der Konstruktion, das WIndrad kann ich dann oben und unten an der Gewindestange befestigen. Dadurch kippelt und schwankt es nicht mehr. Darüber und darunter baue ich mir aus bisschen Hart-PVC und Holz zwei kleine echte Savonius. Vorteil der beiden, die schliessen dann das projetos Windrad nach oben und unten ab, damit (wie Bernd sagt) der Wind nicht weggleiten kann, sondern den Druck aufbaut. Meine Savonius werden oben und unten mit dem projetos Windrad verschraubt so dass sich alles als eine Einheit dreht.

WIe hier gesagt kann man auch das Teil dem Kamin als Wärmemittel zuführen. Aber das DIng hat Geld gekostet, ist nun mal da und wird daher verwendet.

Plan ist weiter unter dem unteren Querbalken dann ein Keilriemenlaufrad oder grosses Zahnrad zu haben, dass etwa 5:1 bis 10:1 (muss ich sehen) übersetzt und die Drehbewegung an den einen Pfosten bringt. Nun kann ich mir überlegen ob ich da einen/zwei Nabendynamo 1/2/3 okin oder was anderes befestige/andrehen lasse.

Die Sache mit den Nabendynamos ist die, dass sich die mittlere "Welle" nicht drehen darf. Sonst dreht sich der Strom/spannungsanschluss mit, was natürlich unpraktisch ist. Ich hatte bei meinen Versuchen einen kleinen Keilriemen (sozusagen ein Keilriemelchen) verwendet um von Welle zu Gehäuse Nabendynamo zu kommen. Bei meinem ursprünglichen Aufbau hat dann aber das ganze Windrad sich nicht gedreht sondern im Wind hin und hergewackelt und geschwankt. Der Okin geht halt grad deswegen, weil er "so gut wie keine" Anlaufwiderstände bringt. Lässt sich ja auch mit Bier in der Hand und kleinem Finger bequem drehen. Was der Okin aber braucht ist Speed/Umdrehungen. Nun kann man den selben alten Gedanken haben wie ich, übersetzen. Beim Projetos Generatorset sind ja insg. 4 Zahnräder dabei. Damit ist es schon mal mit bisschen Basteln möglich eine Übersetzung 2:1 und nachgeschaltet 1,66:1 aufzubauen. SInd etwa 3,3:1. Das reicht dem Okin aber nicht um auf nennenswerte Volt Zahlen zu kommen. Da wäre 10:1 oder mehr erforderlich, was wieder Anlaufwiderstände bringt und das WIndrad zum Schwanken/Kippeln usw.usw... Zu erwähnen sind da noch der schweizer Kanton URI und der Einwand von Bernd mit den 9 Ohm des Okin. Die Voraussetzungen sind nicht ideal, das Ergebnis wird nicht besser. Sorry.

Gruss aus dem Land der Frühaufsteher ins Nachbarland Niedersachsen
Michael.
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