Formel zur Berechnung von Wirbelstromverlusten

Spannungserzeugung durch Spulen und Magnete wie funktionierts, Formeln und mehr

Re: Formel zur Berechnung von Wirbelstromverlusten

Beitragvon herbk » Sa 9. Nov 2013, 10:08

ahem... in der Formel steht nix von "144 Hoch 8" - da steht 144*10hoch 8 - oder war das nur als Beispiel gedacht? Ich muss "hoch" auch nicht als Nullen in die Tabelle schreiben sondern gebe die Potenz direkt an wie sie in der Formel steht.
Wenn N die Zahl der paralell gewickelten Drähte ist, fehlt die Anzahl der Windungen einer Spule.

Warum sollte ich die wieder entfernen ?

Da auch Ekofuns umsetzung der Formel zu genau dem gleichen Ergebnis führt als meine und dieses Ergebnis meilenweit von den Messwerten entfernt ist, sollte man sie m.E. nicht als Info stehen lassen.
Gruß Herbert
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Re: Formel zur Berechnung von Wirbelstromverlusten

Beitragvon vm » Sa 9. Nov 2013, 10:09

Hallo

mal sachte

Um erstmal die Eingabewerte zu vereinheitlichen :

P = Wirbelstromleistung des eisenlosen Generators in Watt
d = Drahtdurchmesser in mm...........................................................................0,4
Z = Anzahl der Magnetpole..............................................................................20 ......( eigentlich 40 da Dual )
B = magnetische Flussdichte in T/m^2...............................................................0,375
n = Umdrehungen in U/min ...........................................................................125...........516................1174
l = Schenkellänge des Magneten, wirksame Länge eines Drahtstückes in meter.............0,07
N = Anzahl der Windungen einer Spule bzw. Drähte einer Phase.........................also 290...????? 29 Windungen mit 10 Drähten je Spule :? das ändert ................................................................................................................................sich schneller als ich tippen kann ,oder doch ................................................................................................................................pro Phase das wäre dann 2900 ???? :D
S = Anzahl der Spulenschenkel je Phase..............................................................20
PZ = Anzahl der Phasen.................................................................................3
rho = spezifischer Widerstand in Ohm*qmm/m (Kupfer = 0,0178)


ps. Die Version von Ekofun hat aber den Vorteil das sie auf meinen 10 Zoll Bildschirm passt und die Ergebnisse liegen auch näher an den Meßwerten ( 0,336 Watt....5,72 Watt.... ..29.6Watt....)


Zwischenablage01.jpg
Zwischenablage01.jpg (141.21 KiB) 15244-mal betrachtet


Die Differenzen könnte man vieleicht den Ausgleichsströmen in die Schuhe schieben :mrgreen:

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Re: Formel zur Berechnung von Wirbelstromverlusten

Beitragvon Bernd » Sa 9. Nov 2013, 14:13

Ja natürlich heisst es 144 mal 10 hoch 8, steht doch auch in der Formel so.
N ist nicht(nur) die Anzahl der Windungen, es sei denn man wickelt mit nur einem Draht.
Auch das habe ich schon angesprochen das das noch nicht ideal gelöst ist.

Am besten Herbert du liest Dir mal den Werdegang der Formel durch.
Da gibt es auch Beispielrechnungen.
Möglicherweise habe ich auch nicht den letzten Stand der Formel übernommen ?


Grüße

Bernd
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Re: Formel zur Berechnung von Wirbelstromverlusten

Beitragvon vm » Sa 9. Nov 2013, 14:40

Hmmmm

Ich finde das Ergebnis mit der Datei von Ekofun gar nicht so Abwegig .(wir sind noch am Modifizieren)

@ Bernd hast du noch ein paar Geniwerte zum gegen-rechnen?

Wirbelstromleistung.xls
(19.5 KiB) 122-mal heruntergeladen


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Re: Formel zur Berechnung von Wirbelstromverlusten

Beitragvon Bernd » Sa 9. Nov 2013, 15:52

29 Watt hört sich doch plausibel an, allerdings kenne ich den Generator nicht.
Zumindest hört es sich nicht an wie "meilenweit" von der Realität entfernt.
Hat das mal jemand mit einer Drehmomentmessung zur Ermittlung der Leerlaufverluste verglichen ?


Grüsse

Bernd
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Re: Formel zur Berechnung von Wirbelstromverlusten

Beitragvon vm » Sa 9. Nov 2013, 16:02

Hallo Bernd

Das ist meine ala Black Version ( die letzten 2-3 Seiten ) viewtopic.php?f=8&t=1912&start=130

Die Werte sind also von mir :oops:

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Re: Formel zur Berechnung von Wirbelstromverlusten

Beitragvon Bernd » Sa 9. Nov 2013, 16:09

Besser gehts doch kaum. 29,6 zu 35 Watt und das bei so einem schwierig zu erarbeitenden Thema.
Das empfinde ich als nahezu deckungsgleich.
Die Differenzen könnte man vieleicht den Ausgleichsströmen in die Schuhe schieben :mrgreen:

Wenn da auch ein paralleles Drahtbündel im Einsatz war, dann durchaus.

Also passt die Formel doch. Wo ist denn jetzt das Problem ?

P.S.
Volker hattest du mit 10 Drähten parallel gewickelt ?
EDIT:
Steht ja alles auf der vorherigen Seite....... ;)


Grüsse

Bernd
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Re: Formel zur Berechnung von Wirbelstromverlusten

Beitragvon herbk » Sa 9. Nov 2013, 16:22

Hi Volker,
hm - stimmt, bei 1174 U/min sieht der Unterschied gar nicht soo drastisch aus... ich habe immer mit den 125 U/min gerechnet, da bringt die Formel nur 1/3 Deiner gemessenen Verluste und das hielt ich für zu viel Differenz...
Ich habe in der Tabelle jetzt mal die Eingabe für Wicklungen und paralelle Drähte getrennt, finde ich übersichtlicher. Der Download oben ist aktualisiert.
Gruß Herbert
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Re: Formel zur Berechnung von Wirbelstromverlusten

Beitragvon Bernd » Sa 9. Nov 2013, 16:29

Ja das ist übersichtlicher, ist ja ohnehin schon verwirrend die Formel.
Der Begriff "Wicklung" umschreibt normalerweise ein ganzes Wicklungspaket.
Bei uns ist eine einzelne "Windung" gemeint, also einmal rum um den Spulenkern.
Das hatte "der Schöpfer" schon so zweideutig benannt. Besser wir nutzen den Begriff "Windung".

Bei 125 U/min lagen die Messwerte, für mechansich als auch für die Wirbelstromverluste unter einem Watt. Da wird es sehr schwer genau zu messen.
Je niedriger die Drehzahl und damit die Gesamtverluste, desto schwieriger ist es Wirbelstromverluste von mechanischen Verlusten exakt zu trennen,
bzw. desto größer wird der Fehler ausfallen wenn man die Verluste nicht super exakt bestimmen kann.
Die Wirbelstromverluste sinken ja im Quadrat zur Drehzahl und 1174 und 125 U/min trennen so gesehen Welten (Faktor 9,4)
Rein rechnerisch sollte alleine anhand des Faktors 9,4² (88) die Wirbelstromverluste bei 125 U/min in der Gegend von 0,33 Watt liegen
wenn sie bei 1174 U/min bei 29,6Watt liegen.
Es sollte die Formel also recht gut passen.


Grüsse

Bernd
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Re: Formel zur Berechnung von Wirbelstromverlusten

Beitragvon herbk » Sa 9. Nov 2013, 16:42

Hi Bernd,
OK, änder ich noch in Windungen.
Gruß Herbert
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