Ich habe den Verkäufer informiert und er behauptet steif und fest das es sehr wohl ein LiFePo4 Akku wäre.
Ich solle nicht auf die Ladepapiere schauen, die wären für die Luftfracht getürkt und nur eine Tarnung damit das
Lufttransportunternehmen solche großen Akkus überhaupt mitnimmt.
Der Verkäufer würde als Inhalt immer irgendwas drauf scheiben was gar nicht der Realität entspricht und somit die
Gefährlichkeit der Ware für den Lufttransport schön reden.
Nunja, ich habe gar nicht auf irgendwelche Inhaltsangaben beim Paket geschaut sondern habe einfach die Spannung
am Akku gemessen. Beim Laden schaltete das eingebaute BMS den Ladevorgang bei ca. 54,9 Volt ab.
BMS für normale Li-Ion Akkus haben eine Schaltschwelle von 54,6 Volt, kommt also fast genau hin.
BMS für die guten teuren LiFePo4 Akkus schalten aber meines Wissens nach erst bei ca. 58,5 Volt ab.
Der LiFePo4 Akku den ich schon besaß schaltet auch tatsächlich erst bei ziemlich genau 58,5 Volt die Ladung ab.
Der neue wie gesagt schon bei 54,9 Volt.
Nunja ich werde wohl das BMS Gehäuse öffnen und dann an den Balancerdrähten die tatsächlichen Zellenspannungen messen
dann weiß ich es definitiv. Ein bisschen Hoffnung habe ich ja noch.
Allerdings versenden die Brüder Ware im Flieger die da eigentlich gar nicht reingehört, das ist jetzt ja raus gekommen.
Wenn es wirklich ein Li-Ion Akku ist dann ist dieser schon einigermassen gefährlich und die Luftfrachtunternehmen lehnen das nicht umsonst ab.
Der Chinese erzählt mir also ganz ungeniert das er einfach die Ladepapiere fälscht.
Vielleicht war in den verschollenen Fliegern in der letzten Zeit auch ein Li-Ion Akku dieser Größe im Gepäck....
Grüße
Bernd