Guten Morgen Bernd,
nein, die beiden Spulen hatten nicht die gleiche Windungszahl, die Schenkelhöhe war jedoch so annähernd gleich. Bei der kleineren Spule musst Du doch nur das Bild ansehen... da sind die Windungen nicht miteinander verklebt und lassen sich deshalb nicht wirklich kontrollieren.
Das sollte ja aber auch kein Vergleich von 2 Spulen sein, sondern nur die Bestätigung zu dem was Aloys weiter oben zur Verursachung der Wellenform gesagt hat. Wir haben's ihm zwar geglaubt, aber glauben heißt "nichts wissen".... Deshalb versuche ich, so weit es mir möglich ist, Dinge die berechnet oder simuliert sind in einem praktischen Versuch zu bestätigen.
Die Abflachung um den Nulldurgang hat auch eine Rechteckige Spule, wenn ich die Breite des Spulenlochs weiter vergrößere. Sie ist ja auch auf dem Bild oben noch ein klein wenig da, denn das Spulenloch war 15mm breit, was bei meiner Magnetbreite von 10mm noch zu viel ist.
Das mit der Spulenlochbreite habe ich mm für mm probiert. Hat man einseitig 10mm breite Magnete wird die Welle ab etwa (etwa, weil man eine biegbare Spule nicht sooo genau hin bekommt ) 14mm Spulenlochbreite glatt - macht man das Spulenloch kleiner, verändert sich an der Wellenform nichts mehr.
Wie viel sich bei der Spannung ändert kann ich noch nicht sagen, weil mein "Geniteststand" ja immer noch nicht fertig ist. Ich schubse den Rotor immer noch einfach an und habe deshalb natürlich keine gleiche Drehzahl.
Den Teststand mit einseitigem Rückschlußeisen zu bauen geht gar nicht. Bei kleinen Luftspalten (< 5mm) ziehen die Magnete die Welle so stark in die Lager, dass die Reibungsverluste gravierend werden.
Ich muss also erst mal eine nur 5mm dicke Magnetscheibe bauen die stabil genug ist und dann beidseitig einen Eisenrückschluss einbauen. Die Anziehungskraft hebt sich dann auf und die Lager sollten wieder normal laufen.