Also um das nochmal zusammenzufassen was weiter oben noch unklar zu sein schien
Ich habe mit "Femm" viele Versuche gemacht und einige Varianten durchprobiert (nicht ganz ohne Umwege ).
Dabei kam ich zu folgenden Ergebnissen.
1. Für uns ist nicht die feldstärke entscheidend dondern die Flussdichte (Tesla) welche in die Berechnungen maßgeblich eingeht.
Die Fläche (Länge x Breite) bestimmt die "Größe" des magnetischen Feldes und damit auch die Spulenbreite. Der Abstand (bei einem herkömmlcihe schiebengenerator ) zwischen den Magneten ergibt die Breite des dazwischenliegenden Luftspaltes. WIe groß nun die Flussdichte in diesem ist, hängt von der Dicke der Magneten (Höhe) ab. Hier kann man festhalten dass dickere Magnete natürlich eine höhere Flussdichte zwischen den Magneten (also da wo die SPulen reinkommen) ermöglicht (bei gleichbleibendem Magnetabstand natürlich). Das Verhältnis ist jedoch nicht ganz linear. Doppelte Magnetdicke bedeutet nicht doppelte Flusdichte im Spalt...aber näherungsweise schon...
Daraus resultiert, dass die Flussdichte sich auch (annähernd) verdoppelt wenn man den Luftspalt halbiert.
Das muss man nun auch bei den Berechnungen berücksichtigen!!!
Will ich nun den Innenwiederstand des Generators verkleinern, so muss ich bei gleicher ANzahl an WIndungen dickeren Draht verwenden. Dazu brauche ich dann einen größeren Luftspalt, wodurch dann aber die Flussichte wieder sinkt. Will ich einen höhere Spannung, so muss ich mehr WIndungen verbauen. Das kann ich entweder zulasten des Luftspaltes (mehr WIndungen bei gleichem Durchmesser) oder des Innenwiederstandes (mehr WIndungen bei kleinerem Querschnitt aber gleichem Luftspalt) realisieren. Nun muss man mit den verschiedenen Werten etwas herumspielen und das ganze prinzipiell so lange iterieren bis man die optimalen Abmaße gefunden hat. Dazu ist es ratsam ein Programm zu verwenden.
Wie hoch nun genau die Flussdichte bei welchen Magnet und -Luftspaltmaßen bei Welchem Magnetisierungsrgad (N52, N40...usw.) ist, kann man mit dem Programm "Femm" schön untersuchen ...wenn man es erstmal begriffen hat.
Im Falle meines geplanten Scheibengenrators habe ich es jedenfalls so gemacht, da man auch das EIsen für den magnetischen Rückfluss berücksichtigen kann.
Danach habe ich mit dem Generatorauslegungsrechner auf 24volt.eu weitergemacht. Dazu hatte ich als Rechengrundlage ja nun meine wirkliche Flusdichte für die es dort ein EIngabefeld gibt. Dort habe ich nu so lannge mit den Werten für Magnetbreite und Länge gerumgespielt bis eine preislich günstige Kombination herauskam. Dann ahbe ich errechnet welchen Querschnitt die gesamte Wicklung haben würde...das geteilt durch die Spulenschenkelbreite (ich nehme da die Magnetbreite um jeden Platz zu nutzen) ergibt die Höhe meiner WIndung. Das plus den Luftspalt zwischen Spulenpaket und Magneten ergibt dann die gesamte Höhe des Luftspaltes... Damit bin ich dann wieder in Femm und habe es neu gezeichnet....erhielt wieder eine neue Feldstärke...gab diese wieder erneut in den Kalkulator ein...erhielt etwas veränderte Werte für Windungszahl und Drahtdurchmesser...Ich habe die Werte dann über 3 vorgänge angenähert. Dann hatte ich keine Lust mehr und es erschien mir genau genug.
Ich hoffe ich konnte (auch wenn es am Beispiel eines "normalen" eisenlosen Schiebengenerators erklärt war) einige Unklarheiten aus der Welt schaffen.
Ich werde übrigens nicht "einen Großen Magnet" verwenden sondern 4 kleine die ich hintereinander mit einem kleinen Luftspalt anordne. Dadurch entstehen offenbar kaum Verluste und die Kosten für Magnete halbieren sich. Es ist erstaunlich wie teuer ungewöhnliche Magnetformate sind. Am billigsten sind Würfel...also verwend eich statt einzelmagneten von 4x1x1 cm 4 Würfel 1x1x1 und komme mit meinem Luftspalt dann sogar auf eine gesamtlänge von 4,6 cm statt nur 4 was meine Verluste durch die Abstände zw. den Magneten fast wieder ausgleicht...
Gruß
Max