Ropatec Eigenbau

Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon Ekofun » Mi 7. Jun 2017, 13:54

Hallo Udo

OPTI-Maler hat geschrieben:Auf dem Hotel sollen dann noch 16 KW drauf so das es gesamt 20KW sind.
Ich habe einen Bekannten der bei Eon arbeitet in einer Berater funktion, von dem bekomme ich für kleines Geld dann noch 20 KW Modernste Speicherzellen versuche das so zu Planen, das ich kaum Energiebedarf von aussen benötige, jetzt zurück zum Eigentlichen.


Habe das jetzt richtig verstanden:

Windanlage = 3,5 KW
Sonne = 4 KW + noch 16 KW = 20 KW

Diese 16 KW sinde es Sonnenkolektoren für Warmwasser? Und 4 KW ist eine Photovolteikanlage,die auch direkt ins Nez einspeisst?

Wau,ja,denke auch das Du dann eigene Energienbedarf deken kannsst,toll,wünsche Dir viel Erfolg und zufriedenheit damit.Denke das Sonne bessere Energiequelle ist als Wind,
bei mir ist viel Sonne aber kaum Wind,so ist hier nur Sonnenenergi wirtschaftlich.

Wenn so weit ist berichte bitte die Stromernte,bin gespant.

Wenn ich junger währe,hätte mich auch so eine Anlage bauen aber ich bin zu alt dafür,meine Zeit ist um und nach mir ist keine mehr da.

Grüße

Ekofun
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Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon herbk » Do 8. Jun 2017, 07:31

Guten Morgen Udo,

OPTI-Maler hat geschrieben:Hatt man einen guten Windigen Tag macht er soger 12 KWstd bei einen Normalen Tag 3-5m vielleicht 1KWstd, bei leichtem Wind 3 m brauchst Du fast 3-4 Tage für 1 KWstd :o also alles insgesamt sehr ernüchternd :roll:

Ich habe zwar schon um die 150 Watt bei 4m Wind und bei 3m noch ca 47 Watt aber er müsste für 1 KWstd dann mindesten 10 Stunden am Stück laufen.


Dabei sind das eigentlich schon recht gute Werte... etwas über 20% Wirkungsgrad für den Rotor bei 4m/s und etwas weniger bei 3m/s. Genauer ist es nicht zu sagen weil ein paar Verluste (Getriebe, Lagerung) nicht bekannt sind.
Wenn man jetzt auch noch mit einbezieht, dass Dein Rotor durch die abgeschrägten Enden oben und unten je einen halben Meter "Auftriebserzeuger" verliert, sind die Werte sogar als richtig gut anzusehen.

Bei 4m/s "enthält" der Wind nun mal nicht mehr als 38W Energie je m^2 Fläche, maximal entnehmbar sind 22W/m^2. Du schaffst eine Ernte von 7,5W/m^2, eine "ausgefuchste" Großanlage schafft auch nur 12,5W/m^2...

Wenn der Wind im Schnitt nicht über 5m liegt ist das vollkommen unwirtschaftlich.


Ich danke, dass niemand von uns etwas anderes behauptet hat... ;) ;) ;)
Gruß Herbert
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Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon OPTI-Maler » Sa 10. Jun 2017, 10:41

Hallo Ekofun, Hallo Herbert

Nein nicht für Wasser!
20KW nur für Strom den ich dann einspeise und selber verbrauchen möchte, was Tagsüber nicht Verbraucht wird, kann bei gutem Wetter gespeichert und für Abends verwendet. Das ganze Hotel ist mit LED beleuchet und mit Energiesparenden Geräten bestückt so das der Speicher von 20KW so lange wie möglich vorhalten kann, solle er leer sein schaltet das System dann wieder auf normalen Strom zurück.
Deshalb wäre es schon gut wenn das Windrad mehr bringen würde als jetzt um den Speicher Nachts auch noch zu füllen deshalb gebe ich mich noch nicht geschlagen ;)
Die Verspannung oben und unten am ende der Flügel hat sich als äusserst gut herausgestellt, damit kann man die Biegekräfte fast komplett Egalisieren und man muss nicht so viel Wert auf die Stabilitat der Flügel Rücksicht nehmen das sie in der Mitte brechen könnten.
Ich überlege ob ich noch einmal die Flügel neu baue mit 5m Länge ich denke das ich sie jetzt noch viel leichter bauen kann in etwa um die 12Kg pro Flügel ,die jetzigen Flügel nach dem nachspachteln haben ein Gewicht von ca 24 kg
Ich muss sehen wieviel Zeit mir noch bleibt dann mache ich das noch.
Die Letzten 3 Tage waren sehr Windreich habe 35Kw stunden in 3 Tagen gemacht das lässt mich schon ewas hoffen. Aber Egal ich schaue ihm gerne zu wenn er sich dreht und das ist die Hauptsache :D

Lg Udo
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Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon Ekofun » Sa 10. Jun 2017, 12:45

Hallo Udo,

hmm,wieder neue Rotor machen der ein meter länger wird und dann 25 m^2 Fläche hat solltesst Du gut Gewinn und Kosten berechnen um zu sehen ob sich das lohnt.

Mein Beispiel: ganze Jahr durch Wind = 5m/s Durchscnit. 1/3 vom Jahr ist er 5m/s.

eine Stunde = 5^3 * 0,61 * 0,2 * 0,85 * 20 = 259 W /Stunde. (Rotor = 20% und Geni = 85% Wirkungsgrad in Rechnung)
Pro Tag leuft er so 12 Stunden = 3,1 KW /Tag ; 5m/s Wind ist nur 1/3 Jahr = 121 Tag

121 Tag * 3,1 KW = 375,1 KW für nur diese Jahresausschnitt.Es bleiben noch 242 Tagen übrig wo noch mindestens das gleiche da zu kommt.Also
im Jahr lieffersst Du ins Nez um ca 750 KWh.

Neue Rotor 5 x 5 m = 25m^2 Fläche.

Beim gleichen Bedingungen wie oben bringt er 0,8 KW mehr pro Tag als diese jetzt.Im Jahr ist das 96,8 KW mehr.

Ich weiss nicht ob sich das lohnt,denke das Du gute Ergebnisse hast mit diesen Rotor,Herbert hat Dir das auch geschrieben,so rechne Gewinn und Kosten neues Rotors gegeneinander,dann siehst Du ob sich das lohnt.

Grüße

Ekofun
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Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon OPTI-Maler » Mo 12. Jun 2017, 16:17

Hallo Ekofun,

Eine schöne Rechnung, ich glaube das es noch viel weniger ist, als das was Du errechnet hast :(
Ich mache das nicht das es sich lohnt, lohnen tut es sich schon lange nicht mehr.
Es ist einfach nur noch der Ehrgeiz um zu sehen ob ich es noch besser hin bekomme ;) ich glaube da geht noch ein bisschen :)

Wünsch dir noch einen schönen Abend

Lg Udo
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Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon Ekofun » Mo 12. Jun 2017, 17:49

Hallo Udo,

na ja,dann wünsche Dir viel Erfolg,aber denk bitte auf Static,25 m^2 Fläche ist keine Spielzeug mehr,auch jetzt nicht.Wind sucht schwächsste Stelle um Hindernis weg pussten.Bei 20 m/s hat Rotor ca 1830 N Druck nach hinten.

Wünsche Dir schöne Abend.

Grüße

Ekofun
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Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon OPTI-Maler » Di 13. Jun 2017, 07:25

Hallo Ekofun,

Das denke ich, ist kein Poblem.
Bei den letzten 4,8KW Leistung, stand alles wie eine eins, der Mast bewegte sich überhaupt nicht ;) zumindestens nicht deutlich.
Das Fundament hat 50Tonnen Gewicht, dass fällt nicht um, dann bricht eher der Mast ab und das kann ich mir auch nicht vorstellen weil er noch mit 10mm Stahlseilen gesichert ist.
Ich hoffe durch die Gewichtsverringerung noch einen besseren und ruhigeren Lauf des Rotors zu erreichen, auch werde ich die Abschrägung die Herbert auch schon erwähnt nicht mehr so ausführen.

Lg Udo
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Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon Windwirt » Di 13. Jun 2017, 17:37

Naja das 50 to Fundament schmunzelt bei 183 Kg Druck . :)
Du hast da , aber ein Stabiles Fundament hingesetzt , da hast du noch oben hin genügend Spielraum .

Schön das du ein vernünftiges Geni. gefunden hast .
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Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon OPTI-Maler » Fr 15. Sep 2017, 07:36

Guten Morgen,

in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hat mir der Sturm eine Aufhängung abgerissen :(
Ich habe den Fehler gemacht das ich zu viele verspannungenm an eine Ringmutter befestigt habe, so das die M10 Schraube abgerissen ist. Das muss ich jetzt noch ändern ich denke dann ist alles gut.
Er ist Super gelaufen, auch bei diesen hohen Windgeschwindigkeiten, habe alle schön vom Dachfenster beobachten können :) unglaublich wie schnell der werden kann :shock: etwas Angst hat ich schon dabei, ihn bei diesem Sturm laufen zu lassen.
Der Sturm fing um 3.30 Uhr an und und hat mich aus dem Schlaf gerissen ,als ich um 7 Uhr nacht unten gegangen bin, habe ich bemerkt das ein Stahlseil locker umhergeflogen ist und die Schraube abreissen war. Habe den Rotor mit der Handbremse sofort gestopt und Fixiert.
Die ausausbeute war in diesen 3,5 Stunden 8KW das finde ich nicht schlecht, nur ist er jetzt dafür leider kaputt :(
Insgesamt ist der Rotor gut, er läuft fast immer zu und bringt mit schon bei 3m eine kleine Ernte, die Einstellungen am WE habe ich jetzt in verschiedenen Variationen endlich gefunden, so das ich eine Monatsausbeute im Schnitt von 16-25 KWSTd
habe, den Herbst muss ich noch abwarten, wenn das mit den Stürmen so weiter geht dann wird das ein guter Monat zum Testen, aber erst muss ich ihn wieder Reparieren :(

Lg Udo
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Re: Ropatec Eigenbau

Beitragvon herbk » Sa 16. Sep 2017, 07:34

Hi Udo,
sind das schon die neuen Flügel oder noch die "Oben abgeschrägten"?

Hast Du zur Befestigung der Seile "Augenschrauben" verwendet? Die sind üblicherweise nur aus 4.6er Stahl, haben also nur eine sehr niedrige Zugfestigkeit.
Dazu kommt, dass sie ein sehr exakt rechtwinkelig zur Auflagefläche eingebrachtes Gewinde erfordern. weil sonst schon beim Festziehen die zulässige Spannung an einem Teil des Schraubenschafts überschritten wird.
Gruß Herbert
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