Hallo Ekofun
Der Rotor hat meist eine ungerade Nut-zahl und ist schräg geschichtet, um genau eine Nut ist das versetzt.
Das hat den Vorteil das keine Rastmomente beim Anlauf entstehen "können", das ist besonders für Motoren für eine Phase, also mit Kondensatorbetrieb sehr wichtig.
Da das Magnetfeld im Lehrlauf am stärksten ist, auch im Rotor, wirt dort auch Wärme entstehen, denn das Feld ist ja nicht überall gleich stark, sondern es läuft ja im Kreise durch den Stator, und der Rotor folgt ihm dann.
Durch die drei Phasen ist es aber nicht gleichstark sondern schwankt auch in der Stärke, denk mal an die Drehstromsynuskurve!!
Die Lager können auch warm werden wenn sie schwergängig sind.
So ein Motor hat bei Dreieckschaltung die gleiche Leistung wie in Sternschaltung, nur sind Spannung und Strom im Verhältnis von 1,73 verändert.
Der Motor induziert selbst eine Spannung im Betrieb die nahe der angelegten Spannung ist, dazu benötigt er den Lehrlaufstrom.
Im Eisen ist dann die Feldstärke etwa 1,2Teslar.
Wenn nun, warum auch immer, eine höhere Spannung (1,73 fach) angelegt wirt, versucht ER auch diese Spannung zu erreichen.
Dazu muß aber dann 1,2 T mal 1,73 = 2 T an Feldstärke erreicht werden.
Dazu braucht er aber ein mehrfaches an Lehrlaufstrom.
Seht mal eine Magnetisierungskurve für das Statorblech, das geht sicher über das 5 fache hinaus.
Dazu ist das CU aber zu dünn.
10 % mehr Spannung geht ewentuell im Kurzzeitbetrieb, aber nur Minuten und dann ist eine halbe Stunde Pause.
Das das Getriebe warm wirt ist auch normal, denk mal an Kuchenteig kneten.
Je dicker (älter) das Öl ist, um so schwerer geht das, ebenso wenn zufiel drin ist, die Zähne sollen nur benetzt sein.
Die Wicklung sieht gelungen aus hält jetzt 100 Jahre
Gruß Aloys.