Hallo,
angeregt von den aktuellen Postings im parallel laufenden "Elektra"-Thread stellt sich mir die Frage, ob das Alter oder die Zahl der Zyklen der entscheidende Faktor bei der Lebenserwartung ist.
Ich habe hier nämlich einen alten Jungheinrich-Deichselstapler mit zwei serienmäßigen gereihten 12 Volt / 180 Ah Starterbatterien, den ich zum gelegentlichen Umsetzen von Gitterboxen und Paletten brauche.
Die Nutzung ist derart gering, daß man theoretisch nur zwei oder drei Mal im Jahr laden müßte, was man aber nicht tut, weil die Akkus sonst ganz einschlafen.
Diese LKW-Starterbatterien (auch nicht billig) sind immer nach ca. fünf Jahren über die Wupper; egal ob man viel oder wenig damit gemacht hat.
Gerade sind die mal wieder fällig und ich überlege auch den Umbau auf wesentlich kleinere Li-Ion Akkus aus dem E-Bikebereich.
Deren Kapazität dürfte bei meinem Anforderungsprofil immer für einen Arbeitstag halten; danach kann ja wieder geladen werden.
Wichtig ist halt nur eine kurzzeitige (max. 20s) Leistungsfähigkeit von ca. 1,7 KW für die Hubhydraulik. Der Fahrmotor hat nur 1kW, wird aber i.d.R. nicht gemeinsam mit dem Hub benutzt.
Das schaffen aber viele Akkus, die für die nicht in D gesetzeskonformen E-Bilkes mit 3KW und mehr angeboten werden.
Die Frage ist nur, ob ich mir damit (samt nötigen Umbau) einen Gefallen tue, was die Lebensdauer angeht, oder ob ich wegen meines doch unüblich geringen täglichen Leistungsbedarfes nicht besser zwei bleierne 80Ah-Starterbatterien aus irgendeiner Discounteraktion hole und die dann alle drei oder vier Jahre wechsele.
Die kosten in Summe weniger als 150,- Euro und ersparen mir Umbau und neues Ladegerät.
Andere Meinungen?