Bernd hat geschrieben:@ Stefan
Falls dein Haus auch noch auf der Westseite des Ortes liegen wird, dann hättest du ideale Bedingungen
für ein Windrad, allerdings auch immer eine zugige Terrasse.
Grüsse
Bernd
Ich hab jetzt die erste positive Bauvoranfrage in Pommern bekommen. Ich seh das kritsich mit diesen Berechnungsprogrammen. Wir können in der gesamten norddeutschen Tiefebene lukrative Windmühlen aufstellen. Die einzige Frage, die man sich stellen muss, wie hoch ist der Preis im Verhältnis zum Ertrag.
Bei diesen Berechnungsprogrammen setzt Du Theoriewerte ein, je nach dem, kriegst Du einen Ertrag. Das täuscht erheblich. Ich würde die Finger davon lassen.
Besser ist es auf Erfahrungswerte zurückgreifen. Bei der Anlage, die wir bauen wollen, haben wir ca. 130 m2 am Wind, und wir wissen, dass die alten Anlagen in den letzten 20 Jahren ca. 30 000 Kwh pro Jahr gebracht haben, an Ostseestandorten. Mit den neuen Anlagen wird man da bei etwa 40 000 kwh erzielen. Also auf Fehmarn wirst bei bei einer 30 kw - Anlage mit ca. 20 m Turm 40 000 kwh ernten können. Dann kommt es nur noch auf den Preis und die Zuverlässigkeit der Anlage an. Die muss also um die 20 Jahre stehen. Ich sag das mal für die 30 Kw - Anlagen. Darunter hab ich keine Ahnung.
Beim Standort ist absolut wichtig, das nach Norden keine Nachbarn sind, weil der Schattenwurf ja von der östlichen bis westlichen Sonne kommt. Westlich einer Siedlung ist schon mal ungünstig.
Dann habe wir das für uns jedenfalls entschieden, nicht unter 30 kw zu bauen, dafür sich mit anderen am Ort zusammentun, die Anlage dann da hinstellen, wo immer Strom gebraucht wird, z.B. an die Kläranlage. gruss