Ja das Einsetzen der Magnete ging wirklich einfacher als gedacht. Auch der letzte war unproblematischer
als erwartet. Ein bisschen ist es dabei wie das Hantieren mit einer Flex, wer Angst davor hat bei dem
kommt es garantiert zu Problemen. Ein sehr beherztes Zugreifen ist dabei ebenso erforderlich wie ein
sofotiges Wegziehen der Hand falls etwas schief geht.

Lederhandschuhe sind Pflicht.
Auch bei uns ist es ein paar mal passiert das der einzusetzende Magnet lieber seinen Nachbarn
"besprungen" hat als in seinen Schlitz zu wandern.
Ohne Finns Hilfe hätte ich da mehr Probleme gehabt.
Die Magnete sind in die Schlitze ganz bewusst nicht eingeklebt damit ich sie im Nachhinein, wenn die
Scheibe erstmal auf der Achse drehbar gelagert ist, noch Ausrichten kann.
Sobald alles fertig endmontiert ist werden die Magnete mit vorsichtigen Gummihammer Schlägen
absolut exakt auf Rundlauf ausgerichtet. Danach werden sie durch seitliches Auftragen von speziellen
PU-Klebenähten mit dem Holz verklebt. Diese Klebenähte halten enorm und sind nur von der Verarbeitung
mit Silikon vergleichbar. Sie haften extrem auf vielen Materialien.
Mein gesamter 50cm Testrotor ist mit ausschliesslich mit einem ähnlichem Klebstoff zusammen gefügt.
Auch ohne den Kleber sitzen die Magnete schon sehr fest, aber man muss ja auch die Witterungseinflüsse,
also Quellen und Schwinden des Holzes, berücksichtigen.
Zusätzlich kommt vermutlich noch ein Band aussen herum das immer zwischen zwei Magneten
mit dem Holz verschraubt werden soll.
Die abgebildete Magnetscheibe samt Lagerungen wiegt exakt 17,4 Kg (vorhin nachgemessen).
Wie Finn schon schrieb, gefühlt erscheint es einem mehr.
Ich freue mich und es spornt mich an das euch das Projekt anscheinend gefällt.

Grüsse
Bernd