von jb79 » Di 12. Jan 2010, 22:50
Also die Haltecharakteristik von Relais ist viel extremer. Da kanns sein, daß ein 12V Relais schon bei unter 11V anzieht, aber dann erst bei unter 6V abfällt.
Diese Charakteristik ist abhängig vom jeweiligen Typ und dort auch von Relais zu Relais noch minimal unterschiedlich.
Um eine konstante Umschaltung zu gewährleisten sollte man die 12V fürs Relais am besten mit nem Festspannungsregler erzeugen, dann kanns bei 17 oder 20V auch nicht überlastet werden.
Der Transistor sollte wirklich zum Schalten dienen (eingeschalten hat er dann so um die 0,2V Spannungsabfall) und nicht, um die zu hohe Spannung runterzuregeln (so genau ist das ohnehin schwieriger als du das in deiner Schaltung darstellst). Außerdem wäre bei einem 5V Relais die entstehende Verlustleistung garantiert zu groß für den 2N2222 (schon 20mA und 15V zu verheizen geben schon 4,5W). Relais mit höheren Spannungen haben außerdem niedrigere Ströme, weil zum Schalten eine gewisse Leistung notwendig ist, ein Relais schaltet z.B. mit 200mW, die kann man mit 5V und 40mA erreichen (125Ohm Spulenwiderstand), oder auch mit 12V und 16,6mA (720Ohm Spulenwiderstand), bei 20V wären es gar nur 10mA, der Spulenwiderstand läge da dann schon bei 2kOhm.
Worauf ich hinauswill: die Relaisspule sollte so hochohmig wie möglich sein, sonst verheizt man bei größeren Generatorspannungen nur unnötig Energie.
lg Jürgen