Nabenmotor, Frage zur Dimensionierung

Re: Nabenmotor, Frage zur Dimensionierung

Beitragvon Bernd » Sa 16. Jan 2010, 10:37

Hier mal ein Bild wie ich das meinte, scheint sogar genau dein Motor zu sein :

Bild

Grüsse

Bernd
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Re: Nabenmotor, Frage zur Dimensionierung

Beitragvon Carlo » Sa 16. Jan 2010, 12:22

Genau das ist er.
So, noch ein paar Messwerte:
Wechselspannung zwischen 2 Spulen: bei 60 U/min etwa 5,1V, da im Stern geschaltet gäbe dann 5,1 x √2= 5,1 x 1,41 = 7,19V. Passt soweit.

Anlaufmoment: 0,5 Nm am Rastpunkt (nicht so berauschend)
Drehmoment: 0,16 Nm (wenn er dreht)

So, und jetzt muss ich nachdenken wie ich das Teil an den Savonius gekoppelt bekomme.....

Carlo
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Re: Nabenmotor, Frage zur Dimensionierung

Beitragvon simplicissimus » Mo 18. Jan 2010, 19:35

Na hey...den hab ich doch auch... Kleiner Tip zur Kopplung vielleicht - da du ja auch überlegtest eine Übersetzung zu verwenden: nutze ihn doch so wie er gedacht ist - nämlich mit ner Fahrradkette... Das passende Ritzel für den Generator mit 16- x Zähnen auch als kleine Schaltkassette erhältst du für ab ca 6Euro in neu. Das große Ritzel mit bis zu über 52 Zähnen (achte darauf das das große Ritzel auch wirklich rund ist...Hatte als erstes ein Bio-Space was in Wirklichkeit ein Ei ist... :twisted: ) gibts neu unter 20 Euro und ist mit meißt fünf Schrauben an deinen Rotor anzubringen. Und das alles aus dem Fahrradladen um die Ecke. Die Fahrradkette schneidet wenn alles im jeweiligen Bericht hier darüber so hinkommt auch gar nicht schlecht ab. Allerdings mußt du natürlich auf genügend Kettenspannung achten, da selbige am Vertikalachser horizontal gelagert sonst leicht runterhopst.
An genau diesem Generator hab ich übrigens auch die Simplicissimusschaltung2010 unter Verwendung - bis ich irgendwann auch noch der Sache mit der automatischen Umschaltung näher gekommen bin...aber da laß ich mir noch nen bisl Zeit...
LG vom Simpli...
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Re: Nabenmotor, Frage zur Dimensionierung

Beitragvon simplicissimus » Mo 18. Jan 2010, 19:39

Achja ... noch ne kleine frage: Wie kommst du auf die Sternschaltung? Schauen bei dir 4 Adern raus? Nämlich 3 Phasen und die Null? Bei mir sind es nur drei die rauskommen... Daher geh ich mal von Dreieckschaltung aus...
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Re: Nabenmotor, Frage zur Dimensionierung

Beitragvon Bernd » Mo 18. Jan 2010, 22:40

Anlaufmoment: 0,5 Nm am Rastpunkt (nicht so berauschend)
Drehmoment: 0,16 Nm (wenn er dreht)

Bist du dir sicher das der Unterschied so gross war ?
Bei meinem Nabenmotor war kaum ein Unterschied messbar.
Ich ermittelte im Leerlauf ca. 0,38 Nm.
Kannst du denn Rastungen spüren beim Drehen ? (bei meinem nicht der Fall)
Die gemessenen 5,1 Volt sind vergleichsweise wenig. ich hatte ca. 8 volt bei 60 U/min.
Aber es war natürlich auch einen anderer Generator.
Es scheint mir das deine eher für kleinere Raddurchmesser gebaut wurde, vielleicht 20 Zoll.
War da evtl irgendeine Angabe vorhanden ?

Grüsse

Bernd
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Re: Nabenmotor, Frage zur Dimensionierung

Beitragvon Carlo » Di 19. Jan 2010, 17:08

Hallo allerseits,
probier noch etwas Info zu geben:
@Simpli...
Hab heute den Generator aufgebaut, Übersetzung ist nur 1:1,5, realisiert mit Zahnriemen. Das Konstrukt ist Eigenbau, ich mach morgen mal ein Foto, erklären wird schwierig.

Zur Sternschaltung komm ich wegen der Widerstandsmessung, hab auch nur 3 Drähte, aber er kann ja intern im Stern geschaltet sein. Die Widerstandsmessung wie oben beschrieben lässt eigentlich keinen anderen Schluss zu. Bei der Dreieckschaltung dürfte sich der Widerstand nicht ändern wenn ich zwei Drähte zusammenlege und zwischen diesen beiden und dem dritten messe.

@ Bernd
Rastungen spür ich in jedem Fall, Anlauf wenn genau auf Rastpunkt die 0,5Nm, danach deutlich weniger.
Die Spannungsmessungen muss ich noch mal neu machen, das ganze im Schraubstock, mit der Hand gedreht, gleichzeitig mit dem linken Auge auf den Tacho, mit dem rechten aufs Voltmeter....kann da überhaupt was vernünftiges bei rauskommen? :shock:
Papiere waren überhaupt keine dabei :evil: , den Lieferanten angeschrieben, der konnte mir auch nicht weiterhelfen.

Morgen wird der Bock hoffentlich fertig, dann mal auf ein bisschen Wind wachten. Fortsetzung folgt.
Gruss,
Carlo
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Re: Nabenmotor, Frage zur Dimensionierung

Beitragvon miniwindi » Di 19. Jan 2010, 19:09

Hallo Carlo,
kannst Du was zu weiteren Nummern / Codes / Original Hersteller was sagen?
In dem Shop steht ja nichts dazu. Aber vielleicht sind ja an der Nabe Nummern / Beschriftungen / Codes.
Vielleicht kannst Du die mal hier hinterlassen - würde mich mal interessieren, wer der Hersteller ist.
Viele Grüße Herbert
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Re: Nabenmotor, Frage zur Dimensionierung

Beitragvon Bernd » Di 19. Jan 2010, 19:36

Rastungen spür ich in jedem Fall, Anlauf wenn genau auf Rastpunkt die 0,5Nm, danach deutlich weniger

Erstaunlich, bei mir war quasi nicht mehr als ein zähes, gleichmässig teigiges Gefühl beim Drehen zu spüren.
So als ob eine Achse in einer sehr zähen Flüssigkeit steckt und dann gedreht wird.

Grüsse

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Re: Nabenmotor, Frage zur Dimensionierung

Beitragvon simplicissimus » Mi 20. Jan 2010, 09:51

Hallo Carlo...
Auch wenn es im Grunde ja fast Wurscht ist ob das Teil nun intern im Stern bzw. Dreieck verschaltet ist(weil es zu ändern ist schwer und wichtig ist ja was ohne Änderung rauskommt), kannst du das über deine Messung leider nicht ermitteln...Hier die Erklärung mit folgendem Bild:
links oben Dreieck ohne kurzgeschlossene Phasen liegt R2//R1+R3= 1//2 = 0,66666666 ( "//"soll parallel bedeuten)
rechts oben Dreieck mit kurzgeschlossenen Phasen liegt R5 parallel R6 = 1//1 = 0,5
Das Verhältnis 0,66666666 / 0,5 = 1,33333333
links unten Stern ohne kurzgeschlossene Phasen liegt R7 in Reihe R8 = 1+1 = 2
rechts unten Stern mit kurzgeschlossenen Phasen liegt R11 in Reihe (R10//R12) = 1+0,5 = 1,5
Das Verhältnis 2/1,5 = Leider auch 1,33333333
...
Lieben Gruß vom Simplicissimus...
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Re: Nabenmotor, Frage zur Dimensionierung

Beitragvon fiedje » Mi 20. Jan 2010, 14:14

hallo simplicissimus..

bei mir gibts nur Fragezeichen auf der Stirn.
Was für einen Sinn ergibt ein überbrückter Widerstand (R4)? - oben rechts
Unten rechts könnte ich doch auch statt R11 und R12 einen 0,5 K Widerstand nehmen?!
Vielleicht hab ich da auch was missverstanden...

Gruss Friedhelm
...der mit dem Wind tanzt...
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