Erhöhter Ladebeginn durch galv. Trennung der Stromkreise

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Erhöhter Ladebeginn durch galv. Trennung der Stromkreise

Beitragvon cordopc » Fr 29. Jan 2010, 12:13

Hallo zusammen,
ich habe hier schon viel über Spannungserhöhungen am Drehstromgenerator gelesen. Da die bisherigen Ansätze einen früheren Ladebeginn zu erreichen, entweder noch in der Entwicklung sind oder nicht allzu effektiv sind, kam mir in diesem Zusammenhang die Idee, das Prinzip einer galv. Trennung der Phasen zu betrachten.

Dazu sieht man jede Phase als separate Spannungsquelle und richtet die gewonnenen Spannungen gleich. Unumgänglich ist dabei, die Wicklungen des Generators durch einen Trafo galvanisch zu trennen. Das Übersetzungsverhältnis kann dann außerdem dazu benutzt werden Einfluss auf die Ausgangsspannungen der einzelnen „Netzteile“ zu nehmen. Da Trafos einen Wirkungsgrad von über 90% haben, dürften sich dessen Verluste bei Anpassung an den Generator, in Grenzen halten.

Die anschließend mit einem Brückengleichrichter (Schottky) erzeugten Gleichspg. könnten dann wahlweise hintereinander oder parallel geschaltet werden. Dies ließe sich wohl manuell oder automatisch mit FET`s bewerkstelligen.
Eine Skizze habe ich mal beigefügt.
L.G.
Klaus
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Re: Erhöhter Ladebeginn durch galv. Trennung der Stromkreise

Beitragvon andreas » Fr 29. Jan 2010, 17:57

Hallo Klaus,

das geht aber auch ohne Trafos: sechs Drähte statt nur drei aus dem Generator holen...

MfG. Andreas
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Re: Erhöhter Ladebeginn durch galv. Trennung der Stromkreise

Beitragvon jb79 » Fr 29. Jan 2010, 19:17

Genau, ohne Trafos wird es einfacher, zudem braucht man auch die richtige Frequenz für die Trafos und der hohe Wirkungsgrad gilt nur bwi Nennlast, bei kleinen Lasten fallen die Leerlaufverluste für die ständige Ummagnetisierung stark ins Gewicht.

Was man trotzdem brauchen wird ist eine Umschaltung bei größeren Spannungen/Drehzahlen, sonst hat man mehr Verluste weil sich bei dieser Schaltung nämlich 6 statt nur 2 Dioden im Stromkreislauf befinden. Es würde aber reichen wenn man die 3 Gleichrichter hinten einfach parallelschaltet. Die Belastung der Dioden wäre dabei nur die Hälfte der Dioden einer B6 Gleichrichterbrücke weil immer 2 Dioden parallel den gleichen Strom führen.
lg Jürgen
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Re: Erhöhter Ladebeginn durch galv. Trennung der Stromkreise

Beitragvon bernhard8 » Fr 29. Jan 2010, 20:42

Da kannst du auch einen gemeinsamen Drehstrom-Trafo verwenden. Ausserdem könntest du mit einem Trafo versuchen die Spg. nach oben zu transformieren.
Allerdings funktioniert das wahrscheinlich gerade bei so niedrigen Frequenzen recht schlecht.
http://www.bernhard-raab.info/windrad
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Re: Erhöhter Ladebeginn durch galv. Trennung der Stromkreise

Beitragvon cordopc » Sa 30. Jan 2010, 13:37

Hallo,

andreas hat geschrieben:das geht aber auch ohne Trafos: sechs Drähte statt nur drei aus dem Generator holen...


Das liest sich prima! Aus einem fertigen Generator, z.B. Nabenmotor, holt man nicht einfach mal so 6 Drähte raus...... ;)
Deine Idee ist was für Eigenbau-Generatoren, aber für fertige meist nur ein frommer Wunsch.

andreas hat geschrieben:Was man trotzdem brauchen wird ist eine Umschaltung bei größeren Spannungen/Drehzahlen, sonst hat man mehr Verluste weil sich bei dieser Schaltung nämlich 6 statt nur 2 Dioden im Stromkreislauf befinden.


Hatte ich das nicht erwähnt....weiter oben?? :o
M.f.G.
Klaus
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Re: Erhöhter Ladebeginn durch galv. Trennung der Stromkreise

Beitragvon andreas » Sa 30. Jan 2010, 13:48

Halle Klaus,

ich hätte keine Bedenken, auch einen fertigen "Generator" zu öffnen und ein paar Leitungen zusätzlich zu ziehen. Das ist letztlich der geringste Aufwand, den man gern für den guten Wirkungsgrad auf sich nimmt. Vorausgesetzt, man hat die nötigen mechanischen Hilfsmittel, um so ein Gerät sauber zu öffen und wieder zu verschließen.

MfG. Andreas
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Re: Erhöhter Ladebeginn durch galv. Trennung der Stromkreise

Beitragvon Bernd » Sa 30. Jan 2010, 18:35

ich hätte keine Bedenken, auch einen fertigen "Generator" zu öffnen und ein paar Leitungen zusätzlich zu ziehen.
Das ist letztlich der geringste Aufwand,

Beim Nabenmotor ist nicht das Öffnen das Problem, sondern die weiteren 3 Kabel sind es die man nicht zusätzlich
durch die vorhandene Achsbohrung verlegt bekommt. :)
Generatorwicklungen im Nachhinein zu bearbeiten dürfte nur für die wenigsten eine Alternative darstellen, selbst
dann wenn genug Platz für neue Drähte vorhanden wäre.
Ich favorisiere daher auch Lösungen die sich am vorhandenen orientieren und keinerlei Eingriffe bedürfen.

Grüsse

Bernd
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Re: Erhöhter Ladebeginn durch galv. Trennung der Stromkreise

Beitragvon simplicissimus » So 31. Jan 2010, 04:07

Hallo Ihr Lieben... also die Idee, die Spannung mittels Trafo's hochzusetzen hatte ich auch schon mal...
Pkt. 1 Wo gibt es tatsächlich einen bezahlbaren Trafo mit einem Wirkungsgrad annähernd der oft beschriebenen 90% :?: :?: :?: diese Frage gilt auch für ein gleiches Spannungsniveau (galv. Trennung)...
Pkt. 2 Gilt für das Hochsetzen der Spannung: Wo gibt es einen Trafo der noch bezahlbar ist UND NICHT IM MEHRERE KILOGRAMMBEREICH liegt, der hochtransformiert die möglichen dicken Ströme abkann :?: :?: :?:

Selbst mit drei verhältnismäßig kleinen RKT's (a 300W)liegt man da um die 150 Euronen...

Ich bleib bei meiner SIMPLI2010, die mir innerhalb der letzten Woche etwa 276Wh in die Batterie jackte :lol: :lol: :lol:
Bei reiner B6 währe es schätzungsweise nicht einmal die Hälfte gewesen( Habe im Sekundentakt hin und her geschaltet - B6 und Simpli2010 um die entsprechenden Ladeverhältnisse zu prüfen)...
LG vom Simpli...
simplicissimus
 
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