Hallo,
nach der Fertigstellung meines Projektes jetzt den Abschlussbericht. Ich habe die Anlage am Wochenende in den Wind gebracht. Es gab auch gleich die unterschiedlichsten Windstärken und (fast) Alles hat zur Zufriedenheit funktioniert. Die zur Erreichung der Ladespannung erforderliche Drehzahl ist schon bei sehr niedrigen Windgeschwindigkeiten erreicht(etwa 2-3) und steigt mit zunehmender Leistung nicht all zu kräftig an. Bei Kurzschluss des Generators sackt die Drehzahl auch bei starkem Wind sofort auf etwa 20U/min ab. Leider hat das ganze auch einen Haken. Ab einer Leistungsabgabe von etwa 25 Watt ist ein deutliches Summen zu hören, welches sich zu einem unüberhörbaren Surren bei 150 Watt steigert (mehr Wind war am Wochenende nicht vorhanden). Ich denke, dass die Stahlscheiben, auf denen die Magnete kleben durch das Schneiden der Magnetlinien mit dem Stator auch in axealer Richtung in Schwingung versetzt werden. Radiale Kräfte kann ich durch den Dreiphasenbetrieb weitestgehend ausschließen. Das bedeutet, dass die magnettragenden Eisenscheiben dicker sein müssen, damit sie den Lastwechsel besser verkraften.
Bild2 B1= Einzelteile: Windradlager, Generator, Gleichrichter, Tragekonstruktion. Bild1 B2= fertig montiertes Gerät mit Heli-Sicherung, Bild3 B3=Anlage auf Mast, ohne Wind. Bild B4= Anlage in Aktion. Das bild 4 B4 der fertig montierten Anlage zeigt gebogenen Flügel. Das sieht aber nur durch die schnelle Rotation und dem langsamen Fotoapparat so aus.
Zum Erhalt des Nachbarschaftsfriedens habe ich dann am Sonntag die Anlage schweren Herzens wieder abgebaut und meine alte Anlage montiert.
Mein nächstes Projekt ist der „Rohrgenerator“, der hoffentlich ohne störendes Summen läuft. Zu gegebener Zeit gibt es davon natürlich Berichte.
Gruß Hans
- Bild 4
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- Bild 3
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- Bild 1
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- Bild 2
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