Projekt: H-Versuchsrotor

Re: Projekt: H-Versuchsrotor

Beitragvon herbk » Sa 10. Jan 2015, 10:16

Guten Morgen,
hier die Messtabelle von Heute Morgen, - dann hab' ich abgebrochen, weil die Flügel sich so stark nach außen gebogen haben, dass ich sorge hatte sie brechen.
H_09.04b.jpg
H_09.04b.jpg (100.37 KiB) 13999-mal betrachtet


0,439A bei 23,5V (Spitzenwert am im Teststand eingebauten DMM), gemessen mit einer 12v 5W Glühbirne als Last., die höchste bisher gemessene Leistung :D
Gruß Herbert
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Re: Projekt: H-Versuchsrotor

Beitragvon herbk » So 11. Jan 2015, 18:22

nachdem der Wind Heute bei uns wider ein wenig nachgelassen hat (nur noch 75km/h Böen) habe ich den Taststand wieder in den Wind gestellt. Vorsichtshalber habe ich aber noch die 5W Birne durch eine 21W ersetzt um ein wenig mehr Bremswirkung zu haben.
Hier die beste Messkurve des Tages:
H_11.01_2.jpg
H_11.01_2.jpg (155.77 KiB) 13974-mal betrachtet


Wie oben schon mal geschrieben: aussagen tun diese Tabellen nicht viel.... Der Vergleich der Kurven mit den unterschiedlichen Lasten zeigt aber eindeutig, dass ein H-Rotor mit "starrer" Last niemals richtig funktionieren kann. So lange das Teil nicht auf "nenn TSR" ist, geht gar nichts vorwärts - danach richtig gut...

Schön zu beobachten war auch das Reaktionsvermögen des Rotors auf die Böen: lief er bereits bei guter Drehzahl hat er fast unmittelbar auf Böen reagiert. Lag die Drehzahl nur etwas zu niedrig, dauert es dagegen mehrere Sekunden bis der Rotor anspricht - oftmals ist die Böe dann schon wieder vorüber...

Apropos Drehzahl:
Ich habe heute mal versucht über die Frequenz die Drehzahl zu ermitteln, hatte aber etwas Probleme mit dem Messgerät. Aus irgendeinem Grund springt es bei 22Hz plötzlich auf ca. den 10fachen Wert um dann wieder irgendwann auf einen realistischen Wert zurückzufallen. Ich weiß jetzt nicht ob das Gerät einen Fehler hat, oder ob es durch die Ausführung der Spulen/Elektrik verursacht wird.
Zuletzt geändert von herbk am So 11. Jan 2015, 20:27, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Herbert
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Re: Projekt: H-Versuchsrotor

Beitragvon Bernd » So 11. Jan 2015, 19:26

Herbert wenn du ein regelbares Netzteil besitzt könntest du damit testen bei welcher Spannung deine Lampe 1A zieht
und dann zusammen mit dem Widerstand der Spule und seiner Induzierten Spannung/Drehzahl rückwärts die Rotordrehzahl berechnen.
Die Birne hatte 12V ?
Welche Spannung induziert deine Spule bei welcher Drehzahl?

Das mit dem Spung bei der Hz Messung kann an einem Bereichswechsel des Messgerätes liegen wenn es automatisch den Anzeigebereich skaliert.
Das würde den plkötzlich auftretenden zehnfachen Wert erklären.

Böen mit 75m/s, dann wäre dein Haus vermutlich schon auf dem Acker. :)


Grüsse

Bernd
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Re: Projekt: H-Versuchsrotor

Beitragvon Ekofun » So 11. Jan 2015, 19:31

Hallo Herbert,

das mit Frequenzmessen habe auch gehabt,dann habe Letungen so gut wie möglich abgeschirmt und Anzeige war dan zu gebrauchen.DMM ist warscheinlich zu empfindlich oder so was.

Grüße

Ekofun
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Re: Projekt: H-Versuchsrotor

Beitragvon herbk » So 11. Jan 2015, 20:50

Hi Bernd,
oops... ja, sollte natürlich Km/h heißen (hab's geändert) :oops:

Ja ist eine 12V Birne, aber welche Spannung bei welcher Drehzahl induziert wird, habe ich noch nicht gemessen, weil ich den Drehzahlmessern die ich habe bei so niedrigen Drehzahlen nicht traue... und meine Drehbank ist auch elektronisch geregelt und hat deshalb keine feste Drehzahl.

Der Bereichssprung ist bei meinem DMM erst bei 4. Mein Verdacht ist da eher bei dem was Ekofun angesprochen hat.
Ich habe da doch einen rechten "Kabelverhau" am Teststand, es sind 2 Spulen parallel geschalten, nach den Abgriffen des Messgerätes sind Gleichrichter, ein Kondensator und das 2,5€ einbau DMM - wer weis was das alles für Störungen bringt.... Da muss ich erst ein mal wenig aufräumen, evtl reicht ja schon, dass die beiden parallel geschaltenen Spulen nicht ganz gleichmäßig arbeiten.
Gruß Herbert
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Re: Projekt: H-Versuchsrotor

Beitragvon OPTI-Maler » So 11. Jan 2015, 21:24

Hallo Herbert,

schön das Du mit den Tests begonnen hast:-)
Ja das selbe habe ich auch bemerkt, wenn die Drehzahl mal erreicht ist reagiert der sofort, deshalb belaste ich ihn auch nicht unter dieser bestimmten Drehzahl.
Wie ich meinen Geni mit diesem Lampentest unterzogen habe und die Lampen ja ohne Bremsschrank und Gleichrichter angeschlossen waren ist er sehr sehr schlecht
angelaufen und hat auch noch bei 5m Wind noch keine richtige Drehzahl aufgebaut so das die Glühbirnen mittelstark am leuchten waren bei 200 Volt.
Ich denke das diese Rotoren erst mal ohne Last an laufen sollten und die dann wie bei meinem Bremsschrank erst bei 120 Volt den Geni freischaltet und unter Last setzten. so kann er die Drehzahl aufbauen die er braucht um Energie zu Produzieren.
Bei 5m Wind habe ich beim WE normal 500 Watt und 270 Volt und nicht 3 x 100 Watt Glühbirnen die nur halb leuchten.

Lg Udo
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Re: Projekt: H-Versuchsrotor

Beitragvon Bernd » So 11. Jan 2015, 23:04

Die Rotoren mit der richtigen Last zu versorgen und auf der passenden Drehzahl/TSR zu halten ist das A und O bei Darrieusrotoren.


Grüße

Bernd
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