Ich melde mich nun zurück mit den ersten Versuchen die Spannungspitzen an den Mosfets zu kappen. Wie gesagt: die softwaremässige Einschränkung der Spannungsgrenzen sind mittlerweile kein Problem mehr. Jetzt geht es darum die Hardware zu verbessern damit die auch höhere Spannungen verträgt.
Mit RCD (Widerstand, Kondensator und Diode) Gliedern hatte ich bisher keine Verbesserung feststellen können.
Mit einem Varistor genausowenig. Die schalten vermutlich erst bei viel höheren Spannungen als Nennspannung (zb. 30V) ordentlich durch.
Darum habe ich die folgende Schaltung mit Mosfet probiert. Im Prinzip verwende ich eine Zenerdiode die ab einer gewissen Spannung den Mosfet zum Leiten bringt. Die Leistung muss der Mosfet aufnehmen (und in Wärme umwandeln). Hier die Schaltung:

- schutzschaltung-mosfet.gif (5.12 KiB) 10365-mal betrachtet
Das Ergebnis ist am Oszi Bild zu sehen:
Oben sieht man das Signal an den ungeschützten Mosfets, unten das Signal an den geschützten. Die Spannung wird auf ca. 60V begrenzt. Oben sieht man eine Spitze bis 80V.
Der Nachteil ist natürlich: der Mosfet muss die Energie aufnehmen und wird warm. Kann sein dass die Schutz-Mosfets dadurch Kühlung brauchen. Vielleicht gibts von euch noch bessere Vorschläge. Ich habe generell vor 100V Mosfets zu verbauen, damit sollte man zumindest bis 40V Eingangsspannung gehen können.