Hallo,
So eine Gegentaktstufe zur Ansteuerung von Mos Fet ist schon Stand der Technik. Aber bei einem Abwärtswandler der selbst bei Belastung
höchstens auf 50kHz kommt ist das gar nicht notwendig.
Über den niedrigen Durchlaßwiderstand von Transistor Q2, Q3 sollen ja die beiden Kapazitäten G-S und G-D schnell auf-und entladen werden. Zum Gewinn kurzer Schaltzeiten. Aber trotzdem müssen Widerstände (bei MyCo R4, R5 mit 10 Ohm und D1 in Gateleitung).
Die müssen auch dort unbedingt hinein um Zenerdiode D1 Strom zu begrenzen, und Spannung S-G unter 20V zu halten. Seite 11 des Threads von MyCo.
Aber R4,R5 sind viel zu niedrig bemessen wenn Ueingang 60V. Was ergibt das für eine Verlustleistung bei 60V?
Bei Andreas ist das so mit R4 und Q1, Q2. Ohne alles komlett verstanden zu haben, ist sicher alles richtig so. Dein Thread Seite 13.
Aber ich habe an der Gegentaktstufe noch nicht erkannt wie die Spannung S-G unter 20V gehalten wird wenn wir mit Ueingang z.B. 60V fahren?
Geht das über D1,R2,R3,D3,Q4. Und ist R5,Q3,D2 eine Konstantstromquelle?
Dann bei höherer Spannung gehen die Verluste erst richtig los. Das sind dann keine Schaltverluste sondern Verluste an diesen genannten Widerständen u. Zenerdioden.
Die Eingangs Kapazität bei von mir gewähltem Mos Fet IRF9540 ist 1.3nF. Da sind wohl beide Kapazitäten addiert. So ergibt sich rechnerisch als Auf- u. Entladezeit:
Zeit t = (10 Ohm +10 Ohm) * 1.3nF = 26ns bei MyCo.
.....t = 4.7 Ohm * 1.3nF = 6ns bei Andreas.
.....t = 150 Ohm * 1.3nF = 195ns bei Sombrero
Solche kurzen Schaltzeiten sind wichtig bei Schaltnetzteilen die auf 1MHz oder mehr schwingen.
Aber hier die Unterschiede spielen kaum eine Rolle bei höchstens 50kHz Schaltfrequenz. T = 1 / 50kHz = 0.02ms = 20us = 20000ns. Das ist doch dagegen eine verhältnismäßig lange Zeit.
An meinem Enwurf (von T6 bis Gate T1 gilt meine Endstufe) sieht man das.
Die Schaltverluste kann man da vollkommen vergessen, aber das was wenn T6 durchgeschaltet ist und Strom fließt kann man nicht vergessen.
Wenn 60V anliegen sieht es nicht mehr so schön aus.
Dann fließt Strom über T10, 150 Ohm und T6 nach gnd 0V. Bei Ueingang 60V gewandelt dann auf 15V zwar nur 1/4 Zeit. Alles bei meinem Schaltungentwurf. Den ich nochmal anhänge.
I = 60V-(18V + 07V + 0.7V) / 150 Ohm = 0.27A
P = 60V * 0.27A = 16.24W. Da nur 1/4 der Zeit diese Leistung ansteht, immer noch 4.06W.
Das ist mir auch zuviel bei 60V. Aber mach es mal kleiner. Bei Spannungen unter der Zenerspannung ZPY18 schaltet auch meine Schaltung ideal.
mfG Peter Sombrero
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