CNC Fräsmaschine

[Manfred]

Den Experten wollen wir mal streichen. Die Giessereitechnik ist ein riesiges Feld. Bei meinem Zaharzt, er hat ein eigenes Labor, durfte ich zuschauen wie es mit dem Schleuderguss geht, wieder was neues gelernt.
Durch dein Video mit dem C-Spulengenerator bin ich in die Generatorbastelei geraten. Das ohmsche Gesetz habe immer noch nicht kapiert, bisher ging es auch ganz gut ohne. Wohin der Geist sich wendet da kommt das Licht ins Dunkel, oder man wird alt wie eine Kuh und lernt immer was dazu.
Eine für mich neue Erkenntniss, der Generator ist nun längere Zeit unter Last gelaufen und siehe da: wenn man dann den Rotor von Hand dreht gibt es einen teigigen Wiederstand. Die Rotorachse die ich ohne Last so 2mm hin und her schieben kann, wird unter Last durch den Magnetismuss fest gehalten. Also doch Wirbelströme. Nun werde ich ein Gehäuse aus Kunststoff machen, mal schaun was da passiert. Wirbelstrom = Leistungsverlust, es sollte ein mehr an Leistung dabei herauskommen.

Grüße
Manfred

[Ekofun]

Hallo Manfred,

diese teigige drehen sind meiner Menung nach umagnetisierungs Verluste in Eisen und keine Wirbelströme,die kommen wenn Geni im Betrieb ist,also wo er volle Drehzahl bekommt.Und die sind je größer je Geni schneller dreht.
Denke,im Deinem Fall sind Verluste minimal,kann man die ignorieren.

Sie können sie auch messen,auf Welle hängen Sie Gewichte und wenn er anfängt sich zu drehen,ist das Gewicht für Anlauf.Gewicht wiegen und dann können Sie ausrechnen Drehmoment für Anlauf.

Grüße

Ekofun

[Bernd]

Also doch eine ganz leichte Beeinflussung durch den Gusseisenring aussen.
Es ist quasi eine ganz leichte Wirbelstrombremse. Wäre das Eisen näher drann wäre der Effekt noch viel
deutlich zu spüren. Vermutlich sind die Verluste, wie Ekfoun schon sagte, recht gering.

Vielleicht spürst du das aber auch nur weil du Lust hast das Gehäuse mal aus Kunststoff zu bauen ?

Grüsse

Bernd

[Manfred]

Vielleicht spürst du das aber auch nur weil du Lust hast das Gehäuse mal aus Kunststoff zu bauen ?

Da ist etwas Wahres dran. Es soll maßhaltig, ohne weitere Bearbeitung zu verwenden sein. Den Spulenring eingeklebt, Anschraublöcher gebohrt und fertig ist das Teil. Der Spielwert ist auch nicht zu verachten.
Ich konnte es nicht lassen, es war ja auch sehr günstig zu haben, eine Messbrücke in Wheatstoneschaltung mit einem Messbereich von 0,04 Ohm - 50 kOhm. Ich liebe diesen alten Kram mit seinem soliden Aufbau. Bei den modernen back und knack Teilen habe ich in kürzester Zeit was abgebrochen und ab in die Tonne.

DSC00820.JPG (90.56 KiB) 9016-mal betrachtet

Grüße
Manfred

[Bernd]

Sieht ja aus wie neu das gute Stück.
Interessant auch der Milliohmbereich, sowas ist an heutigen Geräten selten zu sehen.

Grüsse

Bernd

[Manfred]

Bernd es sieht noch gut aus, ob es funktioniert erfahre ich wenn die 4,5V Flachbatterie da ist.

Mein Konstruktionsziel ist erreicht, aber einige Experimente reizen mich dennoch. Die äussere Spule war ja ursprünglich nur als Dekoration eingeplant. Nun liefert die eine höhere Spannung im Vergleich zur inneren Spule, was auf den ersten Blick unlogisch erscheint. Ich vermute es ist die Anordnung der Magnete. Die äussere Spule mit der geringen Schenkelbreite und der grösseren Schenkelhöhe plus dem großen Spulenloch geben mir Rätsel auf. Eine höhere Kuperkonzentration ist jedenfalls mit dieser Bauart zu erreichen.
Fogenden Experimente könnte ich mir vorstellen: den Magnetpol von jetz 4 auf 6 Streichholzmagnete zu erhöhen. Die Drahtstärke, Windungsanzahl und Geometrie der Spule zu verändern, das Gehäuse in Kuststoff zu bauen.

Spulen.jpg (32.92 KiB) 8971-mal betrachtet

Das Bild zeigt einen Schnitt quer durch die Spule. Was da noch fehlt ist eine Darstellung des Magnetpols im Verhältniss zur Spule.

Grüße
Manfred

[Manfred]

der Kuststoffrotor, mit zwei Magneten übereinander hat die Eisenspäne angezogen, die Höhe des "Eisenberg" ist 10mm.

DSC00821.JPG (105.03 KiB) 8926-mal betrachtet

nun muss ich den baugleichen Rotor in Eisen mit Spänen beaufschlagen, um einen Vergleich zu haben.

Grüße
Manfred

[Bernd]

Interessanter Versuch, bin gespannt.

Grüsse

Bernd

[Manfred]

Ein Video des Generators unter Last. Zwei Birnen a 12V und 10W und reichlich 12V LED angeschlossen. Der Antrieb ist der kleine Bosch Akkuschrauber.
http://www.youtube.com/my_videos_edit?n ... HWZtNtdONc

Grüße
Manfred

[Arowana]

Hallo Manfred,
so kann ich das Video leider nicht abrufen.

Gruß
Michael