eisenlosen MOTOR selber bauen

eisenlosen MOTOR selber bauen

Beitragvon Bernd » Mi 5. Sep 2012, 21:36

Hallo Leute,
angeregt durch das Thema Elektromofa geistert mir derzeit die Vorstellung durch den Kopf den von mir erwünschten
stärkeren Ersatzmotor für meine neu erworbene Elektromofa selber zu bauen.
Ein weiterer gewichtiger Grund ist die Tatsache das es so gut wie keine geeigneten und bezahlbaren Motoren
in dieser Baugrösse gibt.

Ich denke dabei im Augenblick an eine völlig eisenlose Konstruktion mit einem rotierenden Magnetzylinder im Inneren
und aussen herum Luftspulen, eben ein eisenloser Motor.
Andere Bauvarianten wären auch denkbar, ich bin da noch ganz am Anfang einer möglichen Festlegung.

Der Motor darf nicht mehr als ca. 12 cm Durchmesser aufweisen und darf auch (ohne Achse) nicht mehr als ca. 15cm besser 14cm lang werden.
Also ein recht kompakter Motor, ähnlich der Baugrösse einer herkömmlichen Lichtmaschine.
Tatsächlich finde ich die Idee eine Lichtmaschine zum Motor umzubauen auch sehr spannend, zumal diese
ja von Haus aus schon für die richtige Spannung (bei mir 24 Volt) zu haben sind. Deswegen bin ich auf die
weiteren Berichte von Sebastian sehr gespannt.

Mein Motor sollte folgenden Eckdaten haben:

24 Volt
12cm Durchmesser
14cm Länge
1 kW Dauerleistung bei
ca. 2000 bis 4000 U/min

Ein grosses Plus bei der Konstruktion ist die angepeilte einigermassen hohe Drehzahl. Das erleichtert einiges.
Jetzt bin ich am Durchdenken der Machbarkeit des ganzen.


Grüsse

Bernd
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Re: eisenlosen MOTOR selber bauen

Beitragvon Manfred » Do 6. Sep 2012, 19:10

Hallo Bernd

Bernd hat geschrieben:geistert mir derzeit die Vorstellung durch den Kopf
mir auch. Den Gedanken einen E-Motor zu bauen habe ich schon länger. Basierend auf den Gussteilen meines Modellgenerators. So ein paar Teile habe ich schon mal zusammen getragen. Als Laie habe ich wieder mal keine Ahnung wie ich an die Sache dran gehen muss. Ich warte auf deinen E-Motorenbau, damit sich der Nebel in meinem Kopf auflößt.

Grüße
Manfred
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Re: eisenlosen MOTOR selber bauen

Beitragvon Ekofun » Do 6. Sep 2012, 19:21

Hallo Manfred,

was genau wollen Sie machen,soll Motor Leistung haben,wie stark,oder nur als Modell?Soll der uniwersal Motor sein,oder Wechselstrommotor mit einem Kondesator für Anlauf?Mit Kohlen oder ohne?

Es ist simpel ein Modelmotor zu bauen,habe schon Schulkinder vom Pappe Motor gebaut und mit Magneten vom Schranktüren.

Grüße

Ekofun
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Re: eisenlosen MOTOR selber bauen

Beitragvon Manfred » Do 6. Sep 2012, 21:25

Hallo Ekofun,

Ekofun hat geschrieben:was genau wollen Sie machen
da bin ich mir selbst noch nicht im klaren. Wie immer die Optik ist ein wichtiges Moment. Ich denke es sollte ein 12V Gleichstommoter mit Kollektor werden den man auch als Generator nutzen kann, oder aber auch als Erregermaschine für einen größeren Generator. So in der Art einer Eier legenden Wollmilchsau ;)
Von den Streicholzmagneten habe ich noch reichlich, die müssen ja irgendwo verbaut werden.

DSC00832.JPG
DSC00832.JPG (90.83 KiB) 13879-mal betrachtet


Damit wir Bernd seinen Beitrag nicht zerreden werde ich später einen neuen Beitrag eröffnen. Ich habe mir eine alte Drehbank angelacht und die muss ich erst wieder auf "Vordermann" bringen. Ich konnte diesen Eisenklumpen einfach nicht stehen lassen.

Grüße
Manfred
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Re: eisenlosen MOTOR selber bauen

Beitragvon Bernd » Do 13. Sep 2012, 16:24

Manfred wo hast du denn die schönen ausgestanzten Bleche für den Stator erstanden ?
Ich befürchte das du dafür ebenso viel Geld ausgeben musstest wie es die Quelle von Ekfoun aufzeigte.

So nebenbei grüble ich immer mal wieder wo ich an der Elektra einen Motor unterbringen könne ohne den Aufbau
völlig zu verändern, also ohne den Rahmen abzuändern. So habe ich unter anderen den Platz für zwei flache Motoren
mit ca. 18cm Durchmesser und ca. 4cm Dicke gefunden.
Das ist natürlich nicht gerade viel, die 4cm.

Mal ein anderes Thema.
Der derzeitige Gleichstrommotor meiner Electra hat eine Leerlaufaufnahme von ca. 50 Watt oder 2 A, Nennleistung 500 Watt.
Seinem Innenwiderstand entsprechend müsste eigentlich ein viel höherer Strom durch die Spulen im Leerlauf fliessen.
Die Frage ist, wieso ist die Leerlaufaufnahme trotzdem so relativ gering wenn doch da bei die volle Spannung an den Spulen anliegt ?
Ich denke das vermutlich, trotz Gleichstrombetriebs, die Induktivität der Spulenkerne damit zusammen hängt.
Sie steht ja einem schnellen Stromanstieg im Wege und durch den schnell drehenden Kollektor wird eine Spule des
Rotors ja nur sehr kurz bestromt so das die Induktivität vermutlich einen höheren Stromanstieg in der kurzen Bestromungszeit verhindert.
Sehr ihr das auch so ?

Wenn dem so wäre, wie wäre es dann mit der Leerlaufaufnahme in einem eisenlosen Generator, der eine vielfach kleinere
Induktion seiner Spulen aufweist. Wäre bei dem dann die Leerlaufaufnahme aufgrund er geringeren Induktivität viel größer ?

Grüsse

Bernd
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Re: eisenlosen MOTOR selber bauen

Beitragvon Ekofun » Do 13. Sep 2012, 17:50

Hallo Bernd,

wieviel ich weiss wenn sich Motor dreht wird durch Drehzahl eine Spanung im Rotor induziert der gegen Betriebspanung gerichtet ist,so ist dann Stromaufnahme niedrig.

Ich weiss nicht wie Nenndrehzahl vom Motor ist aber nehmen wir an er ist 3000 U/min. Wir machen am Motor eine Riemenscheibe und über Riemen können dann Motor in gleichen Drehrichtung antreiben. So wir schalten Deine Motor an und erleift und Stromverbrauch ist etwas größer weil er andere Motor antreibt.So jetzt schalten wir andere Motor an und wir können beobachten das Strom vom Deinen Motor kleiner wird je schhneller sich der andere Motor dreht.Theoretisch bei eine gewisse Drehzahl nimmt Deine Motor keine Strom mehr an.

Bei drehendem Motor entsteht Spanung der gegen Betribsspanung gerichtet ist und im lehrlauf nimmt Motor wenig
Strom.

So habe das aus Literatur verstanden,sollte Motor aus welche Grund stehen dann wird Strom so hoh das er wen keine Sicherung da ist durchbrent.

Grüße

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Re: eisenlosen MOTOR selber bauen

Beitragvon Bernd » Do 13. Sep 2012, 18:01

Und was meinst du wie es beim eisenlosen sein würde ?
Eigentlich wird ja auch dort durch die Drehung des Magnetrotors eine Spannung in die Spulen hinein induziert.

Ich habe ja noch meinen kleinen eisenlosen Testringgenerator. Den werde ich mal an einen 12 V Trafo anschliessen
und dann mal die Stromaufnahme testen.

Grüsse

Bernd
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Re: eisenlosen MOTOR selber bauen

Beitragvon Ekofun » Do 13. Sep 2012, 18:29

Hallo Bernd,

da Eisenlose kein Eisen hat vermute das Induzierte Spanung kleiner wird so wird er im Lehrlauf mehr Strom aufnehmen,so denke ich.Erfahrungen mit solchen Motoren habe keine.

Grüße

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Re: eisenlosen MOTOR selber bauen

Beitragvon Bernd » Do 13. Sep 2012, 21:16

Ich habe einen Versuch gemacht.
Dazu habe ich meinen kleinen eisenlosen Testringgenerator hergekramt.

Ich habe an diesen Einphasengenerator eine Wechselspannung von 13 Volt angelegt.
Im Stillstand des Motors, aus dem er von alleine durch den Einphasenaufbau nicht anläuft, ergab sich eine Stromaufnahme von 4,15 Ampere.
Von Hand auf 187 U/min beschleunigt (das ist die Drehzahl die sich durch seinen Aufabau bei 50Hz ergibt) dreht der Motor nach Anlegen der Wechselspannung
von alleine weiter. Hierbei ergab sich eine Stromaufnahme von 3,3 Ampere.

Bild

Die Differenz zwischen der maximalen Stromaufnahme im Stillstand von 4,15 Ampere und der im Betrieb von 3,3 Ampere ist sehr gering.
Jetzt kann man drüber grüblen ob das ein Vorteil oder ein Nachteil ist und wann diese Vor- oder Nachteile wirksam werden könnten. :)

Grüsse

Bernd
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Re: eisenlosen MOTOR selber bauen

Beitragvon Ekofun » Do 13. Sep 2012, 21:48

Hallo Bernd,

Diene Mofamotor hat eine Stromstärke bei 500 W um ca 21 Ampere.Im lehrlauf braucht er 2 Ampere(unbelastet).

das ist dann eine Reserwe vom ca 19 Ampere um Leistung geben zu können.Dann ist ein Nachteil wen eine Differenz zwischen Lehrlauf und Endlast klein ist,je größer dise Diferenz ist um so beseer,ist meine Meinung.Und denke das es diese Diferenz bei Hohturigen Motoren am größten ist.Im Katalog habe Motoren gesen(Gleichstrom) die bis 32000 U/min drehen,und 100 Wat leistung.Im Lehrlauf brauchen die um ca 0,3 bis 0,5 A und bei Nennlast ca 15 bis 20 Ampere je nach Typ.

Grüße

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