Moin,
ich bin neu hier und lese seit einer Weile mit.
Zum Thema Nabendynamos kann ich ein wenig beitragen. Die Wirkungsgrade der Shimanos und Srams haben sich in den neueren Varianten denen der SONs stark angenähert. SON Dynamos haben eine dauerhafte Lagerung mit Rillenkugellagern, und als einzige ein System zum Druckausgleich für den Innenraum, um nicht bei Temperaturwechseln Feuchtigkeit einzusaugen.
Ein im Vertikalwindrad eingesetzter Dynamo könnte evtl. eingedrungene Feuchtigkeit auch durch eine kleine Bohrung herausschleudern.
Die SONs sind auch auf geringe Leerlaufverluste und geringes Gewicht hin optimiert - das wird beim Windgenerator ja nicht gebraucht.
Auf der Seite des Herstellers (nabendynamo.de) gibt es im Servicebereich eine Linkseite, wobei insbesondere der Link zu Aktiv Radfahren (ar_01-02_2009.pdf) die hier wichtigen Fragen behandelt.
Zur allgemeinen Effektivitätssteigerung möchte ich den Einsatz eines "Mosfet-Gleichrichters" (Suchbegriff) vorschlagen, der im IBC-Mountainbikeforum seit Jahren erfolgreich eingesetzt wird. Im Original-Layout ist er etwa daumennagelgroß und enthält zwei IRF 7319. Der minimale Spannungsabfall macht ihn zum idealen Gleichrichter für die kleinen Generatoren.
Der Erfinder hat später den Einsatz von Überspannungsschutzdioden mit 16V vorgeschlagen, weil er sich wegen der hohen Leerlaufspannungen Sorgen um die Bauteile machte.
Gruß, RvR