Wolle du hast völlig Recht das Peltiers keine getakteten Ströme mögen.
Als ich das das erste mal hörte dachte ich " das muss bewiesen werden".
Als dann die PWM Steuerung bei mir ankam hatte ich den Vergleich durchgeführt.
Ich versorgte das Peltier mit einem Dauergleichstrom, gesiebt und stabilisiert, aus einem Netzeil so das sich eine
Leistungsaufnahme von ca. 15 Watt ergab. Bei der gegebenen Raumtemperatur erzielte ich damit eine Innentemperatur
von ca. 6 Grad.
Dann schaltete ich die PWM-Steuerung dazwischen, Tastverhältnis 50% und Frequenz 30 Hz. (Das sind die Werte mit der die Steuerung so wie sie gebaut wurde arbeitet, Änderungen sind in Arbeit)
Die Eingangsspannung wurde so reguliert das sich auch mit diesem PWM Betrieb ebenfalls 15 Watt Leistungsaufnahme ergaben.
Sehr zu meinem Erstaunen wurden diesmal nicht 6 Grad Innentemperatur erreicht sondern nur ca. 9,5 Grad.
Das wohlgemerkt bei gleicher Leistungsaufnahme !
Das Peltierelement ist also mit einer sauberen konstanten Gleichspannung ohne allzuviel Ripple zu versorgen wenn man
auf hohe Effektivität wert legt. Die Wärmepumpleistung sinkt sonst dramatisch.
Ich habe dann mal versuchsweise zwei grosse Elkos mit zusammen 10.000 uF parallel geschaltet und siehe da, sofort viel die
Temperatur deutlich, die Effektivität stieg also wieder an, die Leistungsaufnahme blieb dabei nahezu gleich.
Die Steuerung soll mit dem neuen Programm ein schnelleres PWM erzeugen, sprich mit einer höheren Frequenz, das macht
das Glätten der Spannung leichter. Auch werde ich noch mit einer Drossel in Reihe experimentieren um das ganze noch
zu verbessern.
Der Sanftanlauf ist auch eine gute Idee. Mal sehen ob sich das bei dem 1k grossen Speicher auch noch integrieren lässt.
Grüsse
Bernd