Hi Andy,
nach dem Bild wo der Flügel im Profil zu sehen ist würde ich sagen: er ist aus geblasenem Polyetylen. Wenn das stimmt, hat Ausschäumen keinen Sinn, denn PE ist nicht klebbar. Ein Verkleben des Schaums mit der Hülle ist aber nötig um eine Stabilitätsverbesserung zu erreichen.
Ausschäumen funktioniert bei solchen Teilen eh nicht (oder besser: nur mit einem Aufwand der den Preis der Flügel deutlich übersteigt - deshalb bekommt man gute Flügel auch nicht für "ein Appel und ein Ei"). Zargenschaum (1K aus der Sprühdose) funktioniert bei luftdicht abgeschlossenen Räumen nicht - man müsste also 2K Schaum nehmen. 2K Schaum entwickelt aber bei so langen dünnen Teilen einen so hoher Innendruck, so dass der Flügel richtig "aufgeblasen" wird. Mann müsste also eine Stützkonstruktion machen die das Profil sichert.
Das Profil selbst finde ich, mal abgesehen von der technischen Ausführung, interessant. Die nächsten Flügel für meinen Versuchsträger bekommen ein Ähnliches, mit noch deutlicherer Wölbung. Was definitiv schlecht daran ist, ist die Ausbildung der Ein- und Austrittskanten (Vorne und Hinten), dummerweise die wichtigsten bereiche eines Flügels.... Das ist aber durch das Herstellungsverfahren bedingt und damit nicht besser machbar - ein Billigprodukt eben...
jetz bin ich bissl verwirrt was nun ein C-Rotor ist bei eigentlich den gleichen Profil
lesen bildet...
Ließ doch mal z.B. meine Beiträge "nicht frei durchströmter C-Rotor" und "Projekt: H-Versuchsrotor" durch. Da sind jede Menge Fotos und Skizzen drin die den Unterschied verdeutlichen - eigentlich haben die nichts gemeinsammes....