Hi Aloys und Bernd,
also: hier erst mal das Bild zu Aloys Versuch mit den beiden Spulen. Der Peak beim ausschalten des Stroms (1,5V) an der einen Spule erzeugt einen deutlichen Peak (>10V) mit noch schönerem Nachschwingen an der anderen Spule. Fast schon eine Zündspulenkurve aus dem Lehrbuch.
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Und dann noch ein paar Erkenntnisse von einigem Spulen hin- und herbiegen und am Oszi vergleichen:
Die Zwischenschwingung ist da, so bald das Spulenloch deutlich breiter ist als der Magnet. Dabei ist es unerheblich, ob das Spulenloch nur teilweise (auf einer Seite,wie beim Scheibengeni) breiter ist als der Magnet oder insgesamt. Und sie ist um so intensiver, je stärker das Magnetfeld ist: halte ich die Spule nur weit genug von den Magneten weg wird ein fast schöner Sinus daraus...
Bei meinen 10mm breiten Magneten verschwindet die Zwischenschwingung ob einer Spulenlochbreite von 14mm, aber nur wenn die Spulenschenkel parallel laufen - d.h. wenn der Winkel der Spulenschenkel NICHT an den Winkel der Magnete angepasst wird.
Da mir Aloys Meinung zum Verursacher der Zwischenschwingung durchaus plausibel erscheint sollte dieses Zwischenschwingen allerdings nur bei Aufbauten ohne gerichteten Magnetfluss (also ohne Rückschluss oder gegenüberstehende Magnet) so heftig auftreten.
Die Spulenlochbreite von 14mm in Verbindung mit den 10mm breiten Magneten als größte Spulenlochbreite ohne Abflachung der Kurvenflanken sind das, was ich nach den Femm Simus mehr oder weniger erwartet habe (und der Grund weshalb ich meine Spulen so breit wickle
). Die Simu zeigt bei meiner Anordnung mit Eisenrückschluß hinter den Spulen einen Magnetfeldverlauf der bereits 1mm über dem Magneten deutlich breiter ist als der Magnet selbst.
Da die Versuche jetzt aber immer ohne Eisenrückschluß waren, bleibt zu untersuchen, wie das Verhalten des Spannungsverlaufs mit Eisenrückschluß ist. Und was mich in desem Zusammenhang natürlich auch interessieren würde...: wie sieht die Sinuskurve bei einem Dualscheibengeni, der ja einen extrem gerichteten Magnetfluß hat, aus?
Hier noch ein Bild mit der Kurve (Sinus mag ich dazu auch noch nicht sagen...) die mit der Spule mit 14mm breitem Loch erzeugt wird
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Das nächste was ich mache ist also eine rechteckige Spule mit 14mm Schenkelbreite und 14mm Loch wickeln und sie direkt mit den Traprzförmigen vergleichen.