Hallo Allerseits
Ich habe einen relativ neuen 80 Ah Bleigelakku geschenkt bekommen , bei dem ein Loch in einer Zelle ist ( wahrscheinlich seit 1- 1,5 Jahren )
Da er mir Leid tat folgender Versuch:
Das Loch habe ich mit einem alten Lötkolben und Überschüssigem Gehäusematerial zugeschweißt.
Dann habe ich die Deckel ( Ventile entfernt ) und mal reingeschaut . ( ich weis soll man nicht machen )
An der defekten Zelle lagen sehr große Gelklumpen auf den Platten ( ca 2cm groß ), welche es wahrscheinlich durch Gasung beim Laden und entladen hoch gedrückt hat, bei den anderen Zellen wurden die Klumpen immer kleiner umso weiter sie von der defekten Zelle entfernt waren.
Da das nicht schön aussah habe ich alle Zellen mit destilliertem Wasser aufgefüllt, so das das Wasser die Platten minimal überdeckte und das ganze soweit es ging mit einem kleinen Kunststoffpinsel umgerührt. ( soll man glaube auch nicht machen )
Dann habe ich den Akku auf etwa 5 Volt entladenden ( soll man auch nicht machen ) damit alle Zellen auch halbwegs das gleiche Level haben.
Geladen habe ich den Akku dann mit dem dazugehörigen Ladegerät welches direkt für solche Gelakkus ist, was auch ganz gut funktioniert hat nur wurde Zelle 1 ( die defekte) und Zelle 2 recht warm wesshalb ich die Ventile erst mal offen gelassen habe.
Was mich aber etwas stört ist , das sich das Gel scheinbar etwas schwer tut mein spendiertes Wasser aufzusaugen ( überlege schon ihn mal eine Woche im Kofferraum spazieren zu fahren damit es das ganze mal etwas durch schüttelt )
Bis jetzt habe ich noch Hoffnung das er das überlebt , alle Werte sehen gut aus ! ( die 55Watt Lampe leuchtet seit 5 Stunden und 15 min , Spannung bei 12,16 Volt , Spannungsabfall etwa 0,1 Volt pro Stunde)
bei 11 Volt wird abgebrochen und geladen.
Hat sich jemand von euch schon mal mit solchen Solarbatterien beschäftigt ???
mfg.Volker