Hallo Kalli!
Wie Bernd schon sagte: Es geht Serien oder Parallelschaltung, aber eben erst nach der Gleichrichtung.
Bei Serienschaltung wäre es auch prinzipiell die beiden Generatoren vor der Gleichrichtung zusammenzuschalten mit dem Vorteil daß sich die Diodenverluste halbieren, aber da müßten die Generatoren genau in Phase liegen, also beide zu genau dem selben Zeitpunkt ihre Spannungsmaxima erreichen => schwierig einzustellen und schon die kleinste Verdrehung der Generatoren gegeneinander würde eine Verschlechterung bringen. Halte das bei so "kleinen" Generatoren nicht für sinnvoll, bei wirklich großen Generatoren könnte man aber darüber nachdenken.
Was du brauchst sind also 6 Dioden pro Generator, am besten Schottky Typen. Vom Strom her (jetzt mal primitivst gerechnet) kommt man bei 36V und 250W auf knapp 7A (Drehstrom jetzt nicht berücksichtigt), durch den Drehstrom kann man sagen, daß eine Diode etwa 2/3 der Zeit nicht stromdurchflossen ist, also von den 7A dann ca. 2,33A übrigbleiben. Würde also Dioden mit mind. 3A und 100V maximaler Sperrspannung nehmen (36V*1,41*2), da liegst du garantiert auf der sicheren Seite, auch wenn der Motor als Generator betrieben wohl keine 36V liefern wird.
Mit jeweils 6 Dioden baust du eine B6 Gleichrichterbrücke auf, an die du noch einen Glättungskondensator (sollte mind 40V aushalten, also nen 50V Typen nehmen, der hat sicher genug Reserven) hängen kannst. Die beiden so entstandenen Gleichspannungen kannst du dann parallel oder in Serie schalten.
Zu den Dioden: mit der dementsprechenden Spannungsfestigkeit wird die Luft bei Schottky Dioden schon recht dünn, zumal die Flußspannungen dann auch steigen. Hab mal etwas gesucht und eine mögliche Diode bei Ebay (100 Stück unter 10€, günstiger gehts kaum) gefunden:
SB3100 klick [/url], da hat man ausreichend Reserve und kann auch 2 oder 3 Dioden parallelschalten und damit die Flußspannung noch weiter runterdrücken, bei 3A hat eine einzelne Diode ca. 0,47V Flußspannung, 3 davon parallel und schon ist man auf ca. 0,36V herunten, weil sich der Strom ja aufteilt, eine stärker erwärmte Diode hat eine noch geringere Flußspannung, man sollte also die 3A dann nicht überschreiten.
Mit ein bißchen Löten kann man das auch schön auf eine Lochrasterprint bringen.
Zum Vergleich: eine ordinäre 1N5401 (für 3A/100V ausgelegte Silitiumdiode) hat hier ca. 0,9V Flußspannung bei 3A.
In Verlustleistungen ausgedrückt:
Edit: Denkfehler: es sind nicht 6x3A sondern nur 2x3A mal der Flußspannung.Schottky: 0,47V*2 Dioden *3A=2,82W
Silitium: 0,9V*2 Dioden *3A=5,4W
Die Schottky Dioden haben also einen um ca. 48% geringeren Verlust bei der Gleichrichtung sowie eine um eine Spur früher mögliche Akkuladung, es stehen bei Maximalstrom dann auch um gut 0,8V mehr an.