Erst mal kurz, worum es geht:
Bei einem Gleichrichter hat man immer gewisse Verluste an den Dioden. Silitium ca. 0,7V aufwärts, bei Schottky gehts schon bei 0,3-0,4V los, ja nach Type.
Im Bereich der DC/DC Wandler werden Mosfets eingesetzt, die zum richtigen Zeitpunkt durchschalten und damit die Diode ersetzen. Zur Sicherheit ist aber trotzdem eine Diode eingebaut bzw. haben Mosfets die systembedingt schon integriert.
Die "Flußspannung" sinkt dann auf sehr kleine Werte, nimmt man z.B. einen Mosfet mit 50mOhm, so hat man bei 1A nur noch 50mV Flußspannung.
Bei DC/DC Wandlern ist die Ansteuerung dieses Transistors recht einfach, bei einer "netzgeführten" Gleichrichtung schon schwieriger.
Meine Idee ist folgende (für 3-Phasen):
Basierend auf den PowerMos Bausteinen von Panasonic, die einen Optokopplereingang (LED) mit zwei antiseriell geschalteten Mosfets verbinden:
Man baut 6 solcher Powermos Bausteine wie eine B6 Brücke zusammen, sowohl auf der Lastseite als auch auf der Steuerseite des Powermos.
Auf der Steuerseite kommt in Serie mit der internen LED des Powermos noch eine Kleinsignaldiode (z.B. 1N4148).
Der Eingang (wo der Generator drankommt) des Steuerteils und des Lastteils werden miteinander verschalten, an der Ausgang des Lastteils kommt logischerweise an die Last/das Ladegerät, der Ausgang der Steuerseite bekommt eine Konstantstromsenke, man baut also eine kleine Last die bei steigender Spannung trotzdem konstanten Strom zieht, damit die LEDs in den Powermos Bausteinen leuchten.
Damit leuchtet immer genau die LED, über die der Strom fließen kann und schaltet auch im Lastteil genau die entsprechenden Powermos Transistoren ein.
Vorteil des Ganzen: durch die noch weiter reduzierten Flußspannungen setzt der Ladebeginn noch früher ein. Prinzipiell müßte das Ganze auch mit einem Spannungsverdoppler machbar sein.
Schaltung zeichne ich heute am Nachmittag mal, vielleicht kann Mario das mal austesten, der hat glaub ich von den Teilen ein paar rumliegen, hab ihm mal ne PN geschickt.