Hallo Mario !
Warmwasser schlagen gibt es aber wirklich und wie einige schon richtig vermutet haben werden die Schaufeln mit vielen kleinen Löschern versehen. Dazu ist aber gut Drehmoment notwendig. Also mit Wind schon eine Herausforderung an den Durchmesser der Anlage.
Drehmoment hätten wir glaub ich schon ausreichend bei den höheren Windgeschwindigkeiten, außerdem könnte man "das Gefäß" je nach vorhandenem Drehmoment weniger oder mehr mit Wasser füllen. (wenig Wind = wenig Wasserstand im Gefäß; viel Wind = hoher Wasserstand....somit läßt sich der Drehmomentbedarf prima steuern)
Und je nach Windradgröße müsste die Gefäßgröße angepaßt werden..
Weißt du wie hoch das Drehmoment und Geschwindigkeit sein müssten, um Wasser warm zu schlagen?

Man müsste also eine Frequenz zwischen 40 Khz und 100 Khz erzeugen. Das Wasser wird durch ein Bündel aus Rohren geführt um die eine Spule gewickelt ist, die mit der genannten Frequenz angesteuert wird. Somit habe ich einen recht effektiven Durchlauferhitzer nach dem Induktionsprinzip. Die Leistung sollte sich statt über Strom sogar über die Frequenz und Spannung steuern lassen. Damit kann man den Leitungsquerschnitt für die Spule in handhabbare Größe bringen.
Das klingt auch sehr viel versprechend

Eine andere Alternative wäre einen Wechselrichter zu nehmen, der 2 Eingänge hat und einen Steuerausgang für eine eventuelle Bremse. Dann kommen 2 Generatoren zum Einsatz. Natürlich unbedingt eisenlos um das Anlaufmoment so gering wie möglich zu halten. Leistung entnehme ich erstmal nur Generator 1. Wenn ein bestimmter Wert im Wechselrichter erreicht ist, nutze ich den Steuerausgang für die Bremse um den 2. Genrator elektrisch zuzuschalten und fange an hier Leistung zu entnehmen. Somit steigt meine Belastung und der Rotor wird auch bei starkem Wind langsamer.
Kann ich dann nicht gleich einen doppelt so großen Generator und einen entsprechenden Frequenzumrichter nehmen?
Egal wir man es macht, ich glaube das wäre mir zu teuer!
lg Roland