Ölfass Savonius

Beitragvon herbk » So 31. Mai 2015, 08:25

Hier die Zeichnung mit den 18 Spulen, - Schenkelbreite 10mm. Genau arbeiten muss man da schon... ;)

18_spulen.jpg
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Gruß Herbert
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Re:

Beitragvon Ölfinger » So 31. Mai 2015, 11:34

herbk hat geschrieben:Öli wollte ab 3-4 Windstärken, das heißt ab etwa 5m/s, laden können...

...ich liebe es immer, wenn Ahnungslose irgendwas wollen, was eigentlich gar nicht geht :roll:
Noch wichtiger als ein früher Ladebeginn ist es mir auch den Starkwind nutzen zu können, also eher ein weiterer nutzbarer Drehzahlbereich.
In wie weit sind denn da die Unterschiede bei den Spulen?
Je dicker der Draht umso mehr Leistung, wenn ich das jetzt richtig deute.
Also über den Drahtquerschnitt und damit den Innenwiderstand ergiebt sich der Strangstrom und somit die Leistung, für die 0,8er mit 5A bei 15,5V AC also 77,5W pro Strang, gesamt 232,5W vor der Gleichrichtung,
also 5A x 14V= 70W , gesammt 210 W nach dem GR? (wären ja 462W bei 1,0 und 924W bei 1,2mm Draht)
Hab ich das so richtig verstanden?

Ist das der optimale Arbeitspunkt mit "Nennleistung"
Gibt es bei sowas eigentlich soetwas wie eine maximal zulässige Drehzahl, oder ist der Generator dann einfach nur gesättigt und wird warm?



Die Scheibe hat einen Aussendurchmesser von 255 mm und der Absatz einen Innendurchmesser von 155 mm, was bedeutet, das die Spulenköpfe innen und aussen 5 mm überdeckt werden von der Rückschlussscheibe, sollte ich da vielleicht lieber ganz an den äusseren Rand gehen?
(PS: Danke Herbert, nach dem 2.ten lesen hab ich das mit dem Überstehen nun verstanden,
wenn die Spulen weiter nach aussen kommen, habe ich ja auch etwas mehr Platz im innenkreis.)
Mit 18 Spulen wird das ja schon recht eng.
Ich schnapp mir gleich mein Radl und werde heute einfach mal die Scheiben reinigen und die Achse auf ein etwas handlicheres Mass kürzen.
Gruss Konny
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Beitragvon herbk » So 31. Mai 2015, 13:10

Hi Öli,
.ich liebe es immer, wenn Ahnungslose irgendwas wollen, was eigentlich gar nicht geht
Wieso soll das nicht gehen? Kommt immer darauf an wie man den Geni auslegt...
Deshalb hatte ich ja gefragt welcher Wind bei Euch vorherscht. Wenn Starkwind nur 2x pro Jahr da ist, bringt ein darauf ausgelegter Geni den Rest des Jahres gar nichts...

Der auf Dauer entnehmbare Strom (die A machen den Draht warm, nicht die V) ist abhängig vom Drahtquerschnitt. Zur Nutzung eines möglichst breiten Drehzahlbereichs kommt man ohne eine Regelung nicht aus, bzw, ohne kommt man eigentlich gar nicht aus...
Regler für Windräder können das, kosten aber... Ich will wenn ich so weit bin den entnehmbaren Strom auf das was der Wicklungsdraht verträgt begrenzen und den Rest mit einem Mppt Solarragler auf "Akkumaß" umsetzen.

Ja, bei den Spulen wir es innen eng.. aber die Spulen sind auch mit 10mm Schenkelbreite gezeichnet. Wenn Du die nur mit 8mm (wie von Ekofun vorgeschlagen) machst dann hast Du deutlich mehr Platz - aber Du verschenkst mögliche Leistung. Vor allem Volt, denn um die zu erzeugen zählt jeder cm Draht im Magnetfeld.
Gruß Herbert
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Re: Ölfass Savonius

Beitragvon Ölfinger » So 31. Mai 2015, 14:27

nun ja, das ist ja mein Drama,
ich habe hier schon einige Repeller fliegen gehen sehen;
entweder ist hier zuviel Wind oder gar keiner.

Ist zwar auf spanisch, aber die Statitistik spricht für sich :http://es.wisuki.com/statistics/2735/lhospitalet-de-linfant?fb_ref=Default
Im Winter sind hier über 10 Tage mit Stärke 6 und mehr pro Monat.
Das war es ja was mich hierher verschlug :|

Ich habe ja mal Elektriker gelernt, aber wenn ich das hier so mit der Generator-berechnung sehe, fühle ich mich wirklich Ahnungslos :mrgreen:
...so, aber nu ab aufs Fahrrad :roll:
Gruss Konny
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Re: Ölfass Savonius

Beitragvon Ekofun » So 31. Mai 2015, 15:05

Hallo Ölli,
Ölfinger hat geschrieben:Je dicker der Draht umso mehr Leistung, wenn ich das jetzt richtig deute.
Also über den Drahtquerschnitt und damit den Innenwiderstand ergiebt sich der Strangstrom und somit die Leistung, für die 0,8er mit 5A bei 15,5V AC also 77,5W pro Strang, gesamt 232,5W vor der Gleichrichtung,
also 5A x 14V= 70W , gesammt 210 W nach dem GR? (wären ja 462W bei 1,0 und 924W bei 1,2mm Draht)
Hab ich das so richtig verstanden?


habe für diese Genivorschlag 3 Belastungsbeispiele gegeben.Füe alle 3 gilt 12V und 5 A

Leistung (Nuzleistung ist 12V * 5A) ist 60 W,das bekommt z.B.Akku.Aber es gibt auch Verluste.in Wicklung.
Verlustleistung ist bei 71 Wdg Spulen 5A^2* 3,1 Ohm = 77,5W !

Diese Leistung zählt man zu Nuzleistung und bekommt dann gesamte Leistung.Der ist 137,5W. 1 % = 1,375W

Verluste sind 77,5 / 1,375 = 56,4% und Wirkungsgrad ist 60/1,375 = 43,6%
Diese Beispiele sind auf reine AC Spanung gerechnet,ohne Gr.Nach Gr.sind Leistungen einwenig kleiner,Gr nimmt auch Leistung.

Viel Leistung wird verbraten über Wicklung.Deshalb ist der dritte Beispiel der beste.Kannst Du selbst nachrechnen.

Übrügens Deine Rotor dreht bei 4 m/s Wind 65 U/min und bei 5m/s Wind 82U/min belastet.

Brauchst Übersezung 200 / 65 = 3 also 1:3 für 4m/s Wind,für 5m/s Wind 1:2,5.Ohne wird es schwer.

Grüße Ekofun
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Re: Ölfass Savonius

Beitragvon Ölfinger » So 31. Mai 2015, 22:36

Na, das war kein erfolgreicher Nachmittag ,
also das Bremsscheiben nicht so gut als magnetischer Rückschluss geeignet sind ist eines,
aber als Anfänger an der Drehbank sind die Dinger echt das letzte. Sowas von spröde...
und auch gehen meine Wendeplättchen zur Neige, Drehstahl hab ich sowieso nur einen... :evil:
Der Versatz in der Scheibe von fast 4 cm ist meinen Ideen auch nicht zuträglich,
setze ich die Scheibe nun falschrum auf die Nabe muss ich ja irgendeinen Flansch dafür bauen, alles nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe.
Wenigstens könnten die Naben als Aufnahme für das Fass dienen.
20150531_192428.jpg
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Eine Übersetzung möchte ich eigentlich vermeiden, wenn es hier so richtig stürmt wird das alles zu labberig
Gruss Konny
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Re: Ölfass Savonius

Beitragvon herbk » Mo 1. Jun 2015, 07:41

Guten Morgen Öli,
ich habe mir mal die Windkarte angesehen... das sind ja Traumbedingungen :!: Fast die kompletten Wintermonate mehr als die Hälfte der Tage mit Wind >5m/s - und noch dazu aus einer Richtung

Ich würde da nicht lange über einen Widerstandsläufer nachdenken - das ist H-Rotor (Darrieus) Revier, wenn man schon einen Vertikalen will... ;) ;)
Gruß Herbert
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Re: Ölfass Savonius

Beitragvon Famzim » Mo 1. Jun 2015, 08:40

Hallo zusammen

Die Wirkungsgrade die Ekofun für verschiedene Drahtstärken ausgerechnet hat, sind falsch ausgewertet .
Bei grundsätzlich gleichem CU Querschnitt der Spulen sind dicke Dräte doch schlechter als dünne !
Das bessere Ergebnis kommt aus der höheren Drehzahl mit der bei weniger Windungen gerechnet wurde, aber gleicher Abgabebelastung (12 V x 5 A ) .
Nur bei gleicher Drehzahl ist so etwas zu vergleichen, durch veränderung von Windungszahl und Drahtquerschnitt ändert man nur das Spannungs zu Strom-Verhältniss.

Gruß Aloys.
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Re: Ölfass Savonius

Beitragvon Ekofun » Mo 1. Jun 2015, 12:01

Hallo Aloys,

jede kann sich mal in Matte teushen.Aber ich bitte Sie um eine Rechnung für diese Beispiele durchzuführen mit gleichen Daten,also keine verenderungen.Ein Beispiel vom genannten genügt um zu sehen was da falsch gerechnet wurde und warum.

Danke für Ihre Mühe.

Grüße

Ekofun
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Re: Ölfass Savonius

Beitragvon Famzim » Mo 1. Jun 2015, 12:57

Hallo Ekofun

Es ist nicht die Matematik die nicht richtig ist, es werden drei unterschiedlich gewickelte Generatoren, und jetzt kommt es !! mit unterschiedlichen Drehzahlen bei gleicher Abgabeleistung von 60 W verglichen.
Da ist der mit der hohen Drehzahl weit geringer ausgelastet, und hat - NUR DESHALB - einen besseren Wirkungsgrad, da brauche ich gar nichts zu rechnen !

Gruß Aloys.
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